Kruse geht Fitness-Debatte «auf den Sack»

Werder-Kapitän Max Kruse ist nach dem 1:1 in Freiburg genervt von der Debatte um seine Fitness. Sportliche Hauptdarsteller sind bei dem späten Punktgewinn im Breisgau aber erneut andere.
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Max Kruse sucht seit Wochen nach seiner Form.Foto: Patrick Seeger/dpa
Epoch Times26. November 2018

Der späte Punktgewinn beim SC Freiburg bringt dem SV Werder Bremen zumindest ein bisschen Ruhe. Was das 1:1 nach zuvor drei Niederlagen wirklich Wert ist, werden allerdings erst die nächsten Wochen zeigen.

Vor der Winterpause wartet ein extrem schwieriges Restprogramm auf Werder – und auch für Freiburg wird es kompliziert.

UNGEMÜTLICHER WINTER? „Schon am Samstag steht ein sehr spezielles Spiel an“, sagte Bremens Last-Minute-Torschütze Ludwig Augustinsson nach dem Remis im Breisgau. Denn dann kommt Rekordmeister FC Bayern München ins Weserstadion. „Zu Hause wollen wir unsere Spiele gewinnen“, betonte Augustinsson. Das dürfte gerade im Dezember von großer Bedeutung sein, weil die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt auswärts noch bei Tabellenführer Borussia Dortmund sowie bei RB Leipzig antreten muss.

KRUSE-AUFSCHWUNG? Um gegen die Spitzenteams zu bestehen, braucht Werder seinen Kapitän in Top-Form. Die sucht Max Kruse allerdings seit Wochen. In den vergangenen vier Liga-Spielen blieb er ohne Tor-Beteiligung. Zudem waren zuletzt erneut Diskussionen um seinen angeblich schlechten Fitness-Zustand aufgekommen. „Das geht mir langsam tierisch auf den Sack“, sagte der 30-Jährige nach dem Spiel dazu in der ARD. Was seine Leistung in Freiburg anging, ließen sich dem Angreifer zumindest in physischer Hinsicht keine Vorwürfe machen.

RICHTUNGSWEISEND: Derzeit haben die Freiburger beruhigende fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Doch der SC muss am Samstag in Dortmund und anschließend zu Hause gegen Leipzig antreten. Zumindest Torschütze Luca Waldschmidt freut sich auf diese Aufgaben: „Gegen die Besten zu spielen, macht immer Spaß. Wir haben bei den Bayern einen Punkt geholt. Also warum nicht auch in Dortmund?“ (dpa)



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