Nach schwacher Vorrunde: Kanada im Finale der Eishockey-WM

Die Top-Nation Kanada spielt bei der Eishockey-WM am Sonntag (19.15 Uhr/Sport1) etwas überraschend um den Titel.Der 26-malige Weltmeister gewann in Riga das Prestigeduell mit den USA mit 4:2 (1:1, 0:1, 2:1) und zog damit ins Endspiel ein. Damit wä…
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Der US-Amerikaner Colin Blackwell (2.v.l) verteidigt gegen Kanadas Andrew Mangiapane (4.v.l) und Adam Henrique (4.v.r).Foto: Sergei Grits/AP/dpa/dpa
Epoch Times5. Juni 2021

Die Top-Nation Kanada spielt bei der Eishockey-WM am Sonntag (19.15 Uhr/Sport1) etwas überraschend um den Titel.

Der 26-malige Weltmeister gewann in Riga das Prestigeduell mit den USA mit 4:2 (1:1, 0:1, 2:1) und zog damit ins Endspiel ein. Damit wären die in der Gruppe nur viertplatzierten Kanadier Gegner der deutschen Nationalmannschaft, sollte diese an diesem Samstag (17.15 Uhr/Sport1) in ihrem ersten WM-Halbfinale seit elf Jahren den Titelverteidiger Finnland bezwingen. Im Falle einer Niederlage würde die Auswahl von Bundestrainer Toni Söderholm gegen die USA um die Bronzemedaille spielen.

Mit einem Doppelpack war NHL-Stürmer Andrew Mangiapane von den Calgary Flames entscheidender Spieler für Kanada (25. Minute/41.), um den Erfolgslauf der USA zu stoppen. Früh hatte zudem Brandon Pirri von den Chicago Blackhawks (3.) die Führung erzielt. Justin Danforth 24 Sekunden vor Schluss sorgte mit einem Treffer ins leere Tor für die Entscheidung.

Überraschend kommt der Final-Einzug, weil die Kanadier historisch schlecht mit drei Niederlagen in die Weltmeisterschaft gestartet waren, darunter war auch ein 1:3 gegen Deutschland gewesen. Erst danach steigerten sich die Kanadier, wurden in der Vorrundengruppe aber nur Vierter und erreichte nur dank deutscher Schützenhilfe das Viertelfinale. Mit einem Final-Sieg am Sonntag würde Kanada mit Rekordweltmeister Russland gleichziehen.

Die USA war in der deutschen Vorrundengruppe Erster geworden und hatten zuvor nur gegen Finnland im ersten Spiel eine Niederlage kassiert. Die Tore der beiden NHL-Profis Colin Blackwell (18.) und Sasha Chmelevski (44.) waren für die Titelchance aber zu wenig. (dpa)



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