Neymars Genugtuung vor den Augen Kimmichs

Es ist ein Jubel mit besonderer Genugtuung gewesen, als Neymar und Leandro Paredes sich nach dem Schlusspfiff im Prinzenpark direkt vor den Augen von Joshua Kimmich an die Brust sprangen.„Das Schicksal wollte, dass auch Kimmich da war“, sagte…
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Neymar von Paris Saint-Germain (l) und Joshua Kimmich vom FC Bayern München kämpfen um den Ball.Foto: Sebastien Muylaert/dpa/dpa
Epoch Times14. April 2021

Es ist ein Jubel mit besonderer Genugtuung gewesen, als Neymar und Leandro Paredes sich nach dem Schlusspfiff im Prinzenpark direkt vor den Augen von Joshua Kimmich an die Brust sprangen.

„Das Schicksal wollte, dass auch Kimmich da war“, sagte der brasilianische Superstar Neymar von Paris Saint-Germain dem Fernsehsender „TNT Sports Brasil“, der die Szene in Brasilien hervorhob, am Dienstagabend (Ortszeit).

0:1 war PSG gegen den FC Bayern zwar unterlegen, aber das reichte zum Einzug ins Halbfinale der Champions League. „Wir waren die bessere Mannschaft im Hinspiel, aber haben verloren“, hatte Bayerns Mittelfeldspieler Kimmich vor der Partie gesagt – und Neymar damit offensichtlich herausgefordert.

„Man kann so viel Ballbesitz haben, wie man will, so wie man eine Frau einen ganzen Abend bezirzen kann, und dann kommt einer und nimmt sie einem in fünf Minuten weg“, sagte Neymar im brasilianischen TV-Interview und lachte herzhaft. Der 29-Jährige spielte damit auf die bisweilige Übermacht der Bayern an, die sich vor allem auch beim 3:2-Hinspielsieg von PSG in München nicht in Toren gespiegelt hatte.

In der vergangenen Saison sei Bayern für ihn das beste Team des Turniers gewesen, dieses Jahr habe er das jedoch nicht so gesehen. „Das ging so weit, dass ich gesagt habe: ‚Wenn wir auf Bayern treffen, scheidet Bayern aus’“, sagte Neymar. „Wir haben uns darauf vorbereitet, Bayern zu überwinden; wir haben das gebraucht, um uns selbst zu beweisen, dass wir das können.“ Im Champions-League- Endspiel von Lissabon vor acht Monaten war PSG gegen Bayern ebenfalls mit 0:1 unterlegen. Neymar weinte damals bittere Tränen, und David Alaba, mit dem er sich diesmal umarmte, tröstete ihn.

Ob er bei PSG bleibe oder nicht, sei „nicht einmal mehr ein Thema. Es ist offensichtlich, dass ich mich sehr wohl fühle, zu Hause fühle hier bei Paris Saint-Germain“, sagte Neymar, der in Gesprächen über eine Vertragsverlängerung steht, aber auch immer wieder mit anderen Vereinen, etwa dem FC Barcelona, in Verbindung gebracht wird. „Ich fühle mich glücklicher, als ich davor war.“ (dpa)



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