Rittner vor Playoffs: Abstiegs-Szenario verdrängen

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Barbara Rittner versucht Gedanken an einen drohenden Abstieg in die Zweitklassigkeit zu verdrängen.Foto: Jan Woitas/dpa
Epoch Times13. April 2016
Vor dem schweren Playoff-Duell in Rumänien wollen die deutschen Tennis-Damen von einem drohenden Abstieg in die Zweitklassigkeit nichts wissen.

„Ich spiele das Szenario nicht durch. Ich würde aber lügen, wenn es im Hinterkopf nicht da wäre“, sagte Bundestrainerin Barbara Rittner in der Sala Polivalenta Arena in Cluj-Napoca und ergänzte: „Ich versuche es zu verdrängen.“

Sollte das Team mit Australian-Open-Siegerin Angelique Kerber an der Spitze am Wochenende verlieren, steigt es in die Weltgruppe II ab und könnte frühestens 2018 wieder den Angriff auf die so sehnlich erhoffte Trophäe in dem Mannschaftswettbewerb starten. „Darüber habe ich gar nicht nachgedacht“, sagte die deutsche Nummer zwei Andrea Petkovic. Bei der ersten offiziellen Pressekonferenz in der beeindruckenden Mehrzweckhalle, die am Samstag und Sonntag mit jeweils 7500 Zuschauern ausverkauft sein wird, fehlte Kerber noch.

Die 28-Jährige aus Kiel hatte zuletzt beim WTA-Turnier in Charleston im Halbfinale aufgegeben und sich eine zweitägige Auszeit zu Hause in Polen gegönnt. „Sie wollte eigentlich am Dienstag schon kommen, aber ich habe ihr geraten, sich noch zu schonen“, berichtete Rittner von einem Telefonat mit der Weltranglisten-Dritten. Kerber wurde am Mittwochnachmittag in der 320-000-Einwohner-Stadt in Siebenbürgen erwartet und sollte dann erstmals mit dem Team trainieren. Neben Kerber und Petkovic stehen Annika Beck und Julia Görges im Aufgebot.

Die Rumäninnen werden angeführt von der ehemaligen Weltranglisten-Zweiten und aktuellen Nummer sechs Simona Halep. „Es wird ein sehr, sehr enges und interessantes Duell“, sagte Rittner.

(dpa)


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