Skirennfahrer, Skeletonis und Langläufer ohne Medaillen

Am Freitag gab es für die bislang so erfolgreiche deutsche Olympia-Mannschaft bei den Winterspielen in Pyeongchang zunächst noch nichts zu bejubeln. Die Skirennfahrer verpassten die Medaillen ebenso klar wie die Skeletonis und Skilangläufer.
Titelbild
Fuhr im Super G immerhin in die Top-10: Skirennläufer Andreas Sander.Foto: Luca Bruno/dpa
Epoch Times16. Februar 2018

Deutschlands alpine Skirennfahrer müssen bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang weiter auf ihre erste Medaille warten.

Während Andreas Sander im Super-G der Herren am Freitag zumindest Achter wurde, lieferten die Frauen in Südkorea ihr schlechtestes Slalom-Ergebnis der Olympia-Geschichte ab. Marina Wallner kam nur auf Platz 19, Lena Dürr und Christina Geiger schieden vorzeitig aus.

Den Sieg bei den Männern sicherte sich der Österreicher Matthias Mayer vor Beat Feuz aus der Schweiz und dem Norweger Kjetil Jansrud. Thomas Dreßen, Sieger der Abfahrt in Kitzbühel, wurde Zwölfter. Josef Ferstl landete etwas weiter abgeschlagen auf dem 27. Rang. Bei den Frauen entthronte die Schwedin Frida Hansdotter Topfavoritin Mikaela Shiffrin aus den USA und holte Gold. Shiffrin wurde überraschend nur Vierte. Silber sicherte sich die Schweizerin Wendy Holdener, Bronze gewann Katharina Gallhuber aus Österreich.

Ebenfalls ohne Medaillen blieben die deutschen Skeletonpiloten. Der WM-Zweite Axel Jungk aus Oberbärenburg, der Oberhofer Christopher Grotheer und Alexander Gassner aus Winterberg belegten die Plätze sieben, acht und neun. Olympiasieger wurde der Südkoreaner Yun Sung Bin. Der Gesamtweltcup-Gewinner verwies den Russen Nikita Tregubow auf den Silber-Platz, Bronze ging an den Briten Dom Parsons.

Beim vierten Olympiasieg des Schweizers Dario Cologna waren die deutschen Langläufer über 15 Kilometer chancenlos. Lucas Bögl lag in den Zwischenzeiten teilweise auf Kurs und schaffte am Ende einen ordentlichen 15. Rang. Silber ging an den Norweger Simen Krüger vor Denis Spizow, der als olympischer Athlet aus Russland Bronze einfuhr.

Der Berliner Eiskunstläufer Paul Fentz steht zumindest im Finale des Herren-Wettbewerbs. Nach einem soliden Kurzprogramm erreichte der 25-Jährige auf Platz 24 gerade eben die Kür am Samstag. Er erhielt für den Vortrag zum Song „Wonderwall“ von Paul Anka nur 74,73 Punkte.

Jana Fischer, Deutschlands erste Olympia-Teilnehmerin im Snowboardcross seit zwölf Jahren, schied als Vierte ihres Laufs bereits im Viertelfinale chancenlos aus. (dpa)

Für Snowboarderin Jana Fischer war im Cross im Viertelfinale Endstation. Foto: Angelika Warmuth/dpa

Für Snowboarderin Jana Fischer war im Cross im Viertelfinale Endstation. Foto: Angelika Warmuth

Eiskunstläufer Paul Fentz steht bei den Olympischen Spielen im Finale. Foto: Peter Kneffel/dpa

Eiskunstläufer Paul Fentz steht bei den Olympischen Spielen im Finale. Foto: Peter Kneffel

Die Schwedin Frida Hansdotter jubelt über Gold im Slalom. Foto: Michael Kappeler/dpa

Die Schwedin Frida Hansdotter jubelt über Gold im Slalom. Foto: Michael Kappeler



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