Skispringer heiß auf den Tournee-Start

Große Begeisterung, Millionen TV-Zuschauer und volle Stadien: Für die Skispringer ist die Vierschanzentournee etwas ganz Besonderes. Daran ändern auch Formtiefs direkt vor dem Start nichts.
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Markus Eisenbichler ist in Seefeld vor zehn Monaten dreimal Weltmeister geworden.Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/dpa
Epoch Times27. Dezember 2019

Markus Eisenbichler ist ganz entspannt. Die seit Wochen anhaltende Formkrise macht dem Skispringer kaum zu schaffen, wenn er an die bevorstehende Vierschanzentournee denkt.

„Ich freue mich extrem auf die Tournee. Es ist jedes Jahr ein Highlight. Ich gehe da immer ziemlich locker rein, denn es gibt die Tournee ja jedes Jahr, und man hat immer wieder die Möglichkeit, gut zu performen“, sagte der Bayer vor dem Auftakt an diesem Sonntag (17.30 Uhr/ARD und Eurosport) an der Schattenbergschanze in Oberstdorf.

Eisenbichler ist in Seefeld vor zehn Monaten dreimal Weltmeister geworden und hatte beim Traditionsevent rund um den Jahreswechsel zudem den zweiten Gesamtplatz belegt. Doch beim Start in die Tournee kribbelt es bei ihm immer noch, wie er vor Beginn der 68. Ausgabe verriet: „Trotzdem ist es dann doch immer wieder ein Erlebnis, wenn unten im Stadion die Hütte brennt. Für mich ist es vergleichbar mit einem Fußballstadion. Du ziehst dich um in der Kabine, unten ist es voll, und du hörst die Massen schreien. Das ist ein besonderes Gefühl bei der Tournee.“

Neben Eisenbichler ruhen die Hoffnungen der deutschen Adler von Coach Stefan Horngacher vor allem auf Karl Geiger. Der Allgäuer hat in seinem Heimatort Oberstdorf zunächst Heimspiel und will den Druck diesmal besser meistern als im Vorjahr, als die Form knapp zwei Wochen nach seinem Engelberg-Sieg plötzlich weg war. „Für die Tournee dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, weniger auf die Vierschanzentournee zu achten, sondern mich nur auf meine Sprünge zu konzentrieren“, sagte Geiger. Stephan Leyhe und Constantin Schmid gelten als deutsche Kandidaten für eine Überraschung. (dpa)



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