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Wagenknecht zum SPD-Parteitag: „Festival der Selbsttäuschung“

Die Fraktionsvorsitzende der Parte "Die Linke", Sahra Wagenknecht, hat sich am Montag kritisch über das Ergebnis des SPD-Sonderparteitag in Bonn geäußert.

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Sarah Wagenknecht gibt ein Statement zum SPD-Parteitag Videoscreenshot: Reuters

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Die Fraktionsvorsitzende der Parte „Die Linke“, Sahra Wagenknecht, hat sich am Montag kritisch über das Ergebnis des SPD-Sonderparteitag in Bonn geäußert. Delegierte hatten dort am Sonntag den Weg für Koalitionsverhandlungen mit der Union freigemacht. „Ich finde, das war wirklich ein Festival der Selbsttäuschung“, sagte Wagenknecht am Montag vor Journalisten. Die Reden der Befürworter der großen Koalition seien von „alternativen Fakten“ geprägt gewesen.
Wenn sich tatsächlich auch bei der Mitgliederbefragung ein ‚Ja‘ durchsetze, so Wagenknecht, sei das „der Weg in den Untergang der SPD, dann schafft diese Partei sich wirklich ab.“
Eine Mehrheit der rund 600 SPD-Delegierten hatte beim Sonderparteitag nach mehrstündiger kontroverser Debatte grünes Licht für eine entsprechende Empfehlung der Parteispitze gegeben. Für Verhandlungen stimmten aber nur rund 56 Prozent. Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel kündigte rasche Koalitionsverhandlungen mit dem Ziel einer stabilen Regierung an.
Zu den SPD-Nachforderungen sagte sie nur, dass das Sondierungsergebnis der „Rahmen“ für Gespräche sei, in denen noch etliche Fragen „im Detail“ zu klären seien.
(reuters)

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