Chinesischer Konzern Midea will Roboterbauer Kuka kaufen

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In Augsburg kontrolliert ein Arbeiter einen Roboter von Kuka: Der chinesische Konzern Midea will den deutschen Roboter- und Anlagenbauer übernehmen.Foto:  Stefan Puchner/Archiv/dpa
Epoch Times18. Mai 2016
Der chinesische Haushaltsgerätehersteller Midea will den deutschen Roboter- und Anlagenbauer Kuka übernehmen. Die Chinesen bieten den Anteilseignern einer Mitteilung zufolge mit 115 Euro je Aktie deutlich mehr als das Papier zuletzt an der Börse gekostet hatte.

Am Dienstag hatte die Aktie den Xetra-Handel mit einem Kurs von 84,41 Euro beendet. Nachdem das „Wall Street Journal“ über ein mögliches Interesse Mideas an einer Übernahme berichtet hatte, zog der Kurs allerdings nachbörslich schon deutlich an.

Bei dem von Midea gebotenen Preis ist das MDax-Unternehmen mit knapp 4,6 Milliarden Euro bewertet. Midea hält nach Angaben von Kuka derzeit bereits etwas mehr als 10 Prozent der Kuka-Aktien. Größter Anteilseigner ist der deutsche Konzern Voith mit 25,1 Prozent. Midea will sich mit dem Gebot mindestens 30 Prozent der Kuka-Anteile sichern – an diese Mindestannahmequote ist die Offerte geknüpft.

(dpa)

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