Energie wird billiger: E.ON senkt Preise für Strom und Gas

E.ON will zum 1. September die Preise für Millionen Strom- und Gaskunden senken. Und Anfang 2024 soll die Kundschaft profitieren, der erst zur Jahresmitte eine Erhöhung ins Haus geflattert war.
Blick auf die Konzernzentrale des Energiekonzerns Eon in Essen: Deutschlands größter Energieversorger hat weitere Preissenkungen für Strom und Gas angekündigt.
Blick auf die Konzernzentrale des Energiekonzerns E.ON in Essen: Deutschlands größter Energieversorger hat weitere Preissenkungen für Strom und Gas angekündigt.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Epoch Times28. Juli 2023

Deutschlands größter Energieversorger E.ON hat weitere Preissenkungen für Strom und Gas angekündigt. „Wer zur Jahresmitte über eine Preisanhebung informiert wurde, kann nach den aktuellen Planungen in den ersten Monaten des Jahres 2024 grundsätzlich mit niedrigeren Arbeitspreisen rechnen“, erklärte ein Firmensprecher am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Über den Umfang der Senkungen machte das Unternehmen zunächst keine Angaben.

Der Sprecher bestätigte die Ankündigungen vom 31. Mai, wonach E.ON zum 1. September bei „Millionen Strom- und Gaskunden“ die Preise senkt. Die betroffenen Kunden seien bereits über die Senkungen informiert worden. Mit den Preissenkungen gibt E.ON nach eigenen Angaben die in den letzten Monaten gefallenen Großhandelspreise für Strom und Gas an die Kundinnen und Kunden weiter.

Den damaligen Angaben zufolge sollen dabei die Strompreise in der Grundversorgung im Schnitt um 18 Prozent, die Gaspreise in der Grundversorgung um durchschnittlich 28 Prozent sinken. Auch E.ON-Kunden mit Sonderverträgen könnten sich insgesamt auf sinkende Preise einstellen, hieß es damals. E.ON hat in Deutschland 12 Millionen Stromkunden und gut 2 Millionen Erdgaskunden.

Im ersten Halbjahr verzeichnete E.ON einen Gewinnsprung. Der bereinigte Konzernüberschuss kletterte nach vorläufigen Zahlen gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1,4 Milliarden auf 2,3 Milliarden Euro. Als Gründe nannte das Unternehmen die gesunkenen Beschaffungskosten im Vertrieb sowie „temporäre Effekte“ im Netzgeschäft. Diese würden in Folgejahren an die Kunden zurückgegeben, hieß es.

Das Unternehmen erhöhte seine Jahresprognose. Der bereinigte Konzernüberschuss soll am Jahresende jetzt 2,7 bis 2,9 Milliarden Euro erreichen. Bislang hatte das Unternehmen 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Die ausführlichen Zahlen will E.ON am 9. August vorlegen. (dpa/dl)



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