Manager-Magazin: Postbank und Deutscher Bank drohen Schließung jeder vierten Filiale

Eine Milliarde Euro will die Deutsche Bank im Privatkundengeschäft sparen, davon betroffen sind weltweit etwa 18.000 Mitarbeiter und deutschlandweit jede vierte bis fünfte Filiale von Deutscher Bank und Postbank.
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Insgesamt "200 bis 300 Standorten" von Deutscher Bank und Postbank droht die Schließung.Foto: Martin Gerten/dpa
Epoch Times19. Dezember 2019

Bereits 2018 hat die Postbank über einhundert Filialen geschlossen. Innerhalb der nächsten drei Jahre drohen weiteren „200 bis 300 Standorten“ des Mutterkonzerns Deutsche Bank die Schließung, schreibt das „Manager-Magazin“ unter Berufung auf ungenannte interne Quellen.

Neben der Schließung weiterer Standorte — Deutsch Bank und Postbank sind momentan an etwa 1.300 Standorten vertreten — betrifft die Umstrukturierung etwa 18.000 der weltweit 92.000 Beschäftigten.

Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte gegenüber „Manager-Magazin“: „Wie auf unserem Investoren Deep Dive bekannt gegeben, werden wir unser stationäres Netz noch einmal unter die Lupe nehmen und weiter optimieren. Es laufen dazu Gespräche mit Arbeitnehmervertretern.“ Welche Filialen betroffen sein werden, ist bislang unbekannt, auch eine Zusammenlegung nahegelegener Postbank- und Deutsche-Bank-Filialen sei denkbar.

Dem „Handelsblatt“ zufolge ist vor allem das Privatkundengeschäft betroffen. 6.000 Stellen sollen allein in Deutschland abgebaut werden. Im Sommer hatten sich der Betriebsrat und die Gewerkschaften bereits über den Wegfall von 2.000 Stellen verständigt. (ts)



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