Minister hält Verzögerung von Tesla-Fabrikstart durch Widerstand der Umweltverbände für denkbar

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Die Baustelle der Tesla Gigafactory (Luftaufnahme mit einer Drohne).Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Epoch Times17. Februar 2021

Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) hält eine Verzögerung des Starts der Fabrik von US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide bei Berlin für denkbar.

Als möglichen Grund nannte er in der RBB-Sendung „Brandenburg Aktuell“ am Dienstagabend das Verfahren um Einwände von Naturschützern und Anwohnern. „Das war in der Größenordnung von mindestens zwei Monaten, die es insgesamt gekostet hat“, sagte Steinbach. „Ich kann an der Stelle nicht beurteilen, ob Tesla diese Zeit tatsächlich wieder einholen wird oder ob dies am Ende doch zu einer gewissen Verzögerung in der Produktionsaufnahme führen wird.“

Der Elektroautohersteller will nach bisherigen Plänen im Juli in dem Werk in Brandenburg mit der Produktion von Elektroautos beginnen. Weil die umweltrechtliche Genehmigung für die Fabrik durch das Land aussteht, baut Tesla in Schritten über vorzeitige Zulassungen.

Ein Zeitpunkt für die endgültige Genehmigung ist offen, bis Ende März gilt als wahrscheinlich. Naturschützer und manche Anwohner befürchten mit der Autofabrik negative Folgen für die Umwelt. Die beteiligten Brandenburger Behörden prüfen laut Umweltministerium von Freitag derzeit noch Einwände gegen das Vorhaben und berücksichtigen dabei eine acht Tage lange Anhörung von Herbst 2020. Tesla-Chef Elon Musk will auf dem Gelände auch die weltgrößte Batteriefabrik errichten. (dpa)



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