Offshore-Windpark vor Rügen genehmigt – ab 2017 wird gebaut

Rügen: Der Energiekonzern Eon errichtet bis 2019 zusammen mit dem norwegischen Konzern Statoil den vierten Offshore-Windpark in der deutschen Ostsee.
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Windräder des Offshore-Windparks «Baltic 2» in der Ostsee vor der Insel Rügen. Nordöstlich von Rügen entsteht ein weiterer Windpark.Foto: Jens Büttner/dpa
Epoch Times25. April 2016

Die Investitionssumme für den Windpark „Arkona“ mit 60 Turbinen der Sechs-Megawatt-Klasse beträgt 1,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Montag in Essen mitteilte.

Der Windpark – der dann vierte in der deutschen Ostsee – entsteht rund 35 Kilometer nordöstlich von Rügen und soll 2019 in Betrieb gehen. Die Bauarbeiten sollen spätestens 2017 starten.

Die Turbinen werden bei Siemens in Auftrag gegeben. Der Windpark mit einer Leistung von 385 Megawatt kann rechnerisch rund 400 000 Haushalte mit Strom versorgen.

Bislang betreibt EnBW zwei Offshore-Windparks vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns. Der spanische Energiekonzern Iberdrola begann im März mit dem Bau eines Windkraftfeldes mit 350 Megawatt Leistung vor Rügen.

Für Investoren sind Baufelder im landnahen Küstenmeer attraktiv, weil Bau- und Anbindungskosten niedriger sind. In der Tourismuswirtschaft und bei Naturschutzverbänden ist der küstennahe Ausbau der Windkraft jedoch umstritten. (dpa)



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