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Musterhandbuch des Einzelhandel

RKI-Stufenplan: Öffnung des Einzelhandels sofort gefahrlos möglich

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Ein Friseur in Berlin am 1. März 2021. Wieso darf dann der Einzelhandel noch nicht öffnen, fragt der Interessenverband des Handels.

Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP via Getty Images

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Der bekannt gewordene Stufenplan des Robert-Koch-Institut „ControlCovid“ bestätigt, dass eine gefahrlose Öffnung des Einzelhandels unter Anwendung der Corona-bedingten nötigen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen sofort möglich ist, schreibt der bundesweit einzige Interessenverband des Handels und der Handelsimmobilienwirtschaft, das German Council of Shopping Places.
„Die jetzt vom RKI veröffentlichte Einschätzung des allgemeinen Infektionsrisikos bestätigt dem Einzelhandel ein niedriges Infektionsrisiko sowie grundsätzlich einen niedrigen Anteil am Infektionsgeschehen“, so Vorstand Harald Ortner. Er fragt:
„Wenn nunmehr vom offiziellen Berater des Gesundheitsministeriums festgestellt wird, dass vom Einzelhandel kaum Infektionsgefahr ausgeht, wieso sind dann die Läden noch geschlossen?“

Arbeitshilfe für Corona-Maßnahmen in Einkaufszentren

Dass und wie ein Betrieb des stationären Einzelhandels in der Corona-Pandemie seit April 2020 unter hohen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen möglich ist, stellt der Interessenverband in seinem jetzt veröffentlichtem aktualisierten Muster-Handbuch am Beispiel von Einkaufszentren in Deutschland vor.
Zusammen mit 17 Mitgliedsunternehmen, die rund 80 Prozent aller Shopping-Center und Einkaufszentren in Deutschland managen, sind die umfangreichen Schutzmaßnahmen der vergangenen knapp 12 Monate zusammengetragen und als Anwendungsbeispiele dokumentiert worden. Grundlagen sind bundesweit praxiserprobte Lösungen, die dem gesamten Einzelhandel einen sicheren Betrieb ermöglichen.
„Wenn schon ohne Berücksichtigung der Praxis erprobten Maßnahmen aus dem Muster-Handbuch nur eine geringe Infektionsgefahr besteht, dann ist die Infektionsgefahr unter Berücksichtigung des Muster-Handbuches so gering, dass eine umgehende Öffnung der Läden unter Maßgabe der Umsetzung dieser Maßnahmen stattfinden müsste“, stellt Harald Ortner fest.
Der Verband stellt die aktualisierte Version kostenfrei für alle Interessenten in der Politik, den Städten und Behörden sowie den Shopping-Centern, Handelsimmobilien und Einzelhändlern als Arbeitshilfe zur Verfügung.
Der Interessenverband vertritt rund 750 Mitgliedsunternehmen mit rund 1 Million Arbeitnehmern im Handel und angeschlossenen Branchen wie Entwicklung und Analyse, Finanzierung, Center-Management, Architektur, Handelsimmobilien, Einzelhändler, Marketing-Spezialisten sowie Städte und Kommunen. (pm/ks)

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