Schwache Aussichten für Elektroautos

Die Neuzulassungen von Elektroautos sind im ersten Quartal gesunken. Daten eines Onlineportals lassen keine schnelle Trendwende erwarten.
2030 sollen einer Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting Group zufolge zwei Drittel der verkauften Autos einen Elektriantrieb haben.
2030 sollen einer Studie der Unternehmensberatung Boston Consulting Group zufolge zwei Drittel der verkauften Autos einen Elektroantrieb haben. Der Absatz stockt.Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times16. April 2023

Daten des Onlineportals Carwow lassen auch für die kommenden Monate vergleichsweise schwache Neuzulassungen von Elektroautos erwarten. Seit einigen Monaten verzeichnet das Unternehmen bei den Fahrzeugkonfigurationen auf seiner Seite einen deutlich niedrigeren Anteil von Stromern. Im ersten Quartal lag er rund ein Viertel bis ein Drittel niedriger als in den ersten drei Quartalen 2022.

Die Konfigurationen schlagen sich zwar nicht direkt in Fahrzeugbestellungen nieder und die Kunden bei Carwow entsprechen nicht zwangsläufig dem durchschnittlichen Autokäufer. Deutliche Veränderungen im Konfigurationsverhalten sind aber ein gutes Indiz für verändertes Kundeninteresse.

Da bei Elektroautos Lieferzeiten von einem halben Jahr oder auch mehr keine Seltenheit sind, ist auch in den kommenden Monaten kein deutlicher Anstieg der Neuzulassungen von Stromern zu erwarten.

Nach einem extrem starken Dezember hatten die Elektroauto-Neuzulassungen zu Jahresbeginn stark nachgelassen. Als einer der Gründe dafür gilt die Kappung der staatlichen Förderung.

Experten haben deswegen für das laufende Jahr bereits einen deutlichen Rückgang bei den neuen Stromern prognostiziert. Die aktuellen Zahlen des Onlineportals stützen diese Erwartung nun. (dpa/red)



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