Tuifly muss immer mehr Flüge streichen – Reisende müssen bei Air Berlin mit weiteren Flugausfällen rechnen

Nach dpa-Informationen rechnet die Airline mit weiteren Flugausfällen wegen kurzfristiger Krankmeldungen von Crews ihres Partners Tuifly.
Epoch Times6. Oktober 2016

Air-Berlin-Kunden müssen sich auf weitere Probleme einstellen. Nach dpa-Informationen rechnet die Airline mit weiteren Flugausfällen wegen kurzfristiger Krankmeldungen von Crews ihres Partners Tuifly.

„Air Berlin entschuldigt sich aufrichtig für die Unannehmlichkeiten, die ihren Passagieren aktuell durch Flugstreichungen und Verspätungen entstehen“, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. „Wir arbeiten mit unseren Partner Tuifly unter Hochdruck daran, um die Situation zu lösen und die Unannehmlichkeiten auf ein Minimum zu reduzieren.“ Fluggäste würden gebeten, sich im Internet über den Status ihres Fluges unterairberlin.com/flugstatuszu informieren.

Tuifly muss immer mehr Flüge streichen

Die Fluggesellschaft Tuifly muss wegen kurzfristiger Krankmeldungen von Piloten und Kabinenpersonal immer mehr Flüge annullieren. Am Donnerstag würden 47 von 110 Flügen ersatzlos gestrichen, teilte Tuifly mit. 63 Flüge könnten „voraussichtlich“ stattfinden, auch weil das Unternehmen 18 Flugzeuge anderer Airlines anmietete.

Die vielen „kurzfristigen Krankmeldungen“ des Personals hatten am Montag und Dienstag für zahlreiche Verspätungen gesorgt, am Mittwoch dann für die Streichung von rund einem Viertel der geplanten Flüge. Hintergrund vieler Krankmeldungen sind offenbar Sorgen der Mitarbeiter um ihre Zukunft wegen des geplanten Zusammenschlusses von Tuifly mit Teilen von Airberlin.

Darüber wurde bereits seit der vergangenen Woche spekuliert. Die Beschäftigten wurden aber nicht informiert. Am Mittwoch schließlich hatten die Tuifly-Mutter TUI sowie Airberlin und deren Großaktionär Etihad die Pläne bestätigt. Tuifly ergänzte, den Mitarbeitern seien „Zugeständnisse“ gemacht worden. Unter anderem sollten die bestehenden Tarifverträge von dem geplanten Zusammengehen „unberührt bleiben“.

Ihre Kunden rief die Fluggesellschaft am Donnerstag auf, den aktuellen Status ihres Flugs auf der Seite tuifly.com nachzuschauen. Außerdem stehe die Servicehotline 0800-9006090 zur Verfügung. Die „extrem kurzfristigen Krankmeldungen“ machten es der Airline unmöglich, alle betroffenen Kunden frühzeitig zu informieren und ihnen alternative Reisemöglichkeiten anzubieten, erklärte das Unternehmen. (afp/dts)

 

 



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