Bertelsmann und marrokanischer Partner gründen milliardenschweren Dienstleister

Der Medienkonzern Bertelsmann gründet zusammen mit der Firma Saham eine neue milliardenschwere Dienstleistungsgesellschaft. Beide Unternehmen wollen darin ihr Kundenpflege-Geschäft bündeln, wie Bertelsmann mitteilte.
Titelbild
Bertelsmann.Foto:  Bernd Thissen/dpa
Epoch Times18. September 2018

Der Medienkonzern Bertelsmann gründet zusammen mit der marokkanischen Firma Saham eine neue milliardenschwere Dienstleistungsgesellschaft.

Beide Unternehmen wollen darin ihr Kundenpflege-Geschäft bündeln, wie Bertelsmann am Dienstag mitteilte. Die neue Gesellschaft soll mit rund 48.000 Mitarbeitern in 25 Ländern einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro erwirtschaften. Sie verdient ihr Geld etwa mit dem Betrieb von Callcentern im Auftrag von Firmenkunden.

Geplant sei eine langfristige Partnerschaft, bei der beide Konzerne je die Hälfte der Anteile an der neuen Gesellschaft halten. Vorbehaltlich behördlicher Genehmigung soll sie Anfang 2019 starten. Chef soll der Bertelsmann-Manager Thomas Mackenbrock werden. Wie Bertelsmann mitteilte, arbeitet der Konzern bereits seit 2004 mit Saham in Afrika zusammen.

Die 1995 in Marokko gegründete Saham-Gruppe besitzt Firmen für Unternehmensdienstleistungen, Gesundheit, Bildung und Immobilien in ganz Afrika und dem mittleren Osten. Der Umsatz der Gruppe beträgt 1,4 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro).

Bertelsmann ist die Muttergesellschaft von Medienhäusern wie RTL und Gruner + Jahr. Darüber hinaus besitzt Bertelsmann Dienstleistungsunternehmen und ist in der Bildung und als Fonds aktiv. Der Umsatz beträgt 17,2 Milliarden Euro. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion