Chef-Verbraucherschützer: VW darf nicht mit Umrüstungsmaßnahme davonkommen

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Volkswagen-WerkFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times16. Januar 2017

Der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), Klaus Müller, hat die Bundesregierung aufgefordert, in der Entschädigungsdebatte um manipulierte VW-Dieselfahrzeuge mehr Druck auf den Autobauer auszuüben. „VW darf in Deutschland nicht mit einer schnellen Umrüstungsmaßnahme davonkommen. Es ist an der Zeit, dass Verbraucher nicht nur zu ihrem Recht, sondern auch zu einer Entschädigung kommen“, sagte Müller dem „Handelsblatt“.

„Eine Musterfeststellungsklage ist in Deutschland längst überfällig und für alle Beteiligten kostengünstiger als viele Einzelverfahren.“ Müller rief in diesem Zusammenhang Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) zum Handeln auf. „Der Bundesverkehrsminister sollte sich öffentlich an die Kunden von Volkswagen wenden und sich erklären“, sagte der VZBV-Chef. Denn Rechtsbruch dürfe sich für Unternehmen auch in Deutschland nicht lohnen. Und beim Einbau einer unzulässigen Abgaseinrichtung habe Volkswagen die Kunden weltweit betrogen. Aber statt Unterstützung erhielten die Fahrzeughalter Druck von dem Unternehmen: „Das ist nicht in Ordnung.“ (dts)



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