Handel warnt vor Milliardenschäden durch Grenzkontrollen

Der deutsche Außenhandelsverband BGA warnt vor Milliardenschäden für die heimische Wirtschaft, sollte sich die Bundesregierung dazu entschließen, im Verlauf der Flüchtlingskrise wieder permanente Grenzkontrollen einzuführen.
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EuromünzenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times19. Januar 2016

Der deutsche Außenhandelsverband BGA warnt vor Milliardenschäden für die heimische Wirtschaft, sollte sich die Bundesregierung dazu entschließen, im Verlauf der Flüchtlingskrise wieder permanente Grenzkontrollen einzuführen. "Die Wiedereinführung der Grenzkontrollen im Schengen-Raum hätte massive Auswirkungen auf den deutschen Außenhandel", sagte BGA-Präsident Anton Börner dem "Tagesspiegel" (Mittwochsausgabe).

"Rund 70 Prozent des deutschen Warenhandels mit dem Ausland werden innerhalb Europas abgewickelt, vor allem mit den Ländern der Eurozone. Vor diesem Hintergrund werden sich die Kosten alleine für die internationalen Straßentransporte um circa drei Milliarden Euro verteuern", so Börner.

Auch der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes HDE, Stefan Genth, zeigte sich alarmiert: "Der Warenverkehr in Europa wäre infolge der Wiedereinführung von Kontrollen durch unüberschaubare Verzögerungen stark beeinträchtigt", sagte er dem "Tagesspiegel".

(dts Nachrichtenagentur)



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