Importpreise im Februar um mehr als fünf Prozent gesunken

Titelbild
ContainerschiffFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times24. März 2016

Die Einfuhrpreise in Deutschland waren im Februar um 5,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Dies war der stärkste Rückgang gegenüber dem Vorjahr seit Oktober 2009 (–8,1 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit. Im Januar 2016 hatte die Jahresveränderungsrate –3,8 Prozent betragen, im Dezember 2015 hatte sie bei –3,1 Prozent gelegen.

Gegenüber Januar 2016 fielen die Importpreise im Februar um 0,6 Prozent. Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte wie auch schon in den Vormonaten die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im Februar um 34,1 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Im Vorjahresvergleich sanken insbesondere die Importpreise für Erdöl (–42,1 Prozent) und Mineralölerzeugnisse (–36,7 Prozent). Aber auch Erdgas war gegenüber dem Vorjahr erheblich günstiger (–23,3 Prozent), ebenso Steinkohle (–20,0 Prozent). Im Vergleich zum Januar verbilligten sich die Energieimporte um 3,8 Prozent. Lässt man Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex im Februar um 2,8 Prozent unter dem Stand des Vorjahres und um 0,7  Prozent unter dem Niveau des Vormonats. Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im Februar unter anderem auch bei importiertem Nickel in Rohform (–36,8 Prozent), Eisenerz (–29,6 Prozent), Rohaluminium (–23,4 Prozent), Rohkaffee (–17,1 Prozent), Rohkupfer (–15,8 Prozent), Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (–14,5 Prozent) sowie bei Milch und Milcherzeugnissen (–8,9 Prozent). Dagegen stiegen gegenüber Februar 2015 unter anderem die Preise für Rohkakao (+2,0 Prozent) und Rindfleisch (+1,6 Prozent).

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion