Mütter bekommen bis zu 102 Euro weniger Rente als kinderlose Frauen

Titelbild
Frau mit KindFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times23. November 2016

Mütter bekommen im Durchschnitt bis zu 102 Euro weniger Altersrente als kinderlose Frauen: Die reguläre Rente der Mütter sinke mit jedem zusätzlichen Kind, berichtet die „Bild“ (Mittwoch) unter Berufung auf eine neue Statistik der Deutschen Rentenversicherung. Erst ab fünf und mehr Kindern steigen die Altersgelder wegen der hohen Zahl der Kinderzuschläge wieder. Danach erhalten kinderlose Frauen derzeit durchschnittlich 684 Euro netto Altersrente.

Bei Müttern mit einem Kind sinkt die ausgezahlte Rente auf 671 Euro, bei zwei auf 618 Euro. Das sind 66 Euro weniger als bei kinderlosen Frauen. Mütter mit drei Kindern bekommen im Durchschnitt 583 Euro netto. Bei vier Kindern liegt die Rente noch bei 582 Euro, also 102 Euro niedriger als die von Frauen ohne Kinder. Frauen mit fünf und mehr Kindern erhalten durchschnittlich 633 Euro. Bayerns Sozialministerin Emilia Müller (CSU) forderte vor dem Hintergrund der neuen Zahlen die „volle Mütterrente für alle“. Bisher erhalten Frauen für vor 1992 geborene Kinder rund 61 Euro (Ost: 57 Euro) mehr Rente, für danach geborene aber 91 Euro (Ost: 86) Euro. Müller sagte der Zeitung: „Ich will, dass es bei der Rente fair und gerecht zugeht. Das sind wir unseren Müttern schuldig. Die Zahlen belegen das.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion