Post setzt auch auf speziellen Drohnen-Einsatz

"Briefträger wird es immer geben", zeigte sich Post-Chef Frank Appel überzeugt. Und trotz Drohneneinsatz in speziellen Fällen, werden Briefträger wohl auch weiterhin jährlich von 1.500 Hunden gebissen.
Titelbild
Ein Briefträger bei der Arbeit.Foto: Martin Gerten/Illustration/dpa
Epoch Times27. November 2016

Manche Briefträger brauchen womöglich bald einen Drohnen-Führerschein. „Wenn Briefträger Drohnen steuern, werden sie natürlich einen Führerschein dafür brauchen“, sagte Post-Chef Frank Appel der „Bild am Sonntag“. Noch werde der Einsatz aber erst für ausgewählte Anwendungsfälle getestet, zum Beispiel für Medikamente, die an schwer erreichbare Orte geliefert werden müssten.

Appel kündigte jedoch an, dass das Forschungsprojekt für die Postzustellung mit Drohnen nach den ersten erfolgreichen Pilotprojekten etwa auf den ostfriesischen Inseln oder in Bayern weiter ausgebaut werde. Es würden klare gesetzliche Regeln gebraucht, damit keine Unfälle passierten, mahnte er.

Um den Job des Briefträgers macht sich der Post-Chef trotz aller Neuerungen keine Sorgen. „Briefträger wird es immer geben“, zeigte sich Appel überzeugt. Kein Roboter werde in Deutschland Briefe zustellen. Denn dieser könne beispielsweise nicht erkennen, „wo man klingeln muss“. Die Briefträger leiden auch nach wie vor unter ganz klassischen Problemen: Von den mehr als 100.000 Zustellern werden laut Appel jedes Jahr ungefähr 1500 von Hunden gebissen.

 

cax/bk

 



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