Reederei Scandlines für 1,7 Milliarden Euro verkauft

Die deutsch-dänische Fährreederei Scandlines ist für 1,7 Milliarden Euro verkauft worden - an die australische First State Investment. Anschließend erwarb der bisherige Eigentümer 3i Anteile zurück.
Titelbild
Die neue Hybrid-Fähre der Reederei Scandlines «Berlin» läuft aus dem dänischen Gedser kommend in den Seehafen Rostock ein.Foto: Bernd Wüstneck/dpa
Epoch Times26. März 2018

Die deutsch-dänische Fährreederei Scandlines ist für 1,7 Milliarden Euro verkauft worden.

Der britische Finanzinvestor 3i, seit 2013 alleiniger Inhaber der Reederei, habe das Unternehmen an ein Konsortium aus den Vermögensverwaltern First State Investment und Hermes Investment Management verkauft, teilte Scandlines mit. 3i habe jedoch im Anschluss wieder Anteile über 35 Prozent neu erworben.

Die australische First State Investment halte nun gut 50 Prozent, 3i 35 Prozent und die ebenfalls britische Hermes Investment Management 14,9 Prozent an dem Unternehmen. Der Nettoerlös für 3i betrug den Angaben zufolge 347 Millionen Euro.

Spekulationen über einen Verkauf von Scandlines waren zuletzt im Dezember aufgekommen, nachdem die britische Zeitung „Sunday Times“ darüber berichtet hatte. Damals war ein Kaufpreis von 1,5 Milliarden Euro genannt worden.

Scandlines betreibt zwei Fährlinien zwischen Rostock und dem dänischen Gedser und von Puttgarden in Schleswig-Holstein nach Rødby mit insgesamt rund 42.000 Überfahrten pro Jahr. Der Investor 3i war 2007 in die Reederei eingestiegen und hatte seinen Anteil von zunächst 40 Prozent bis 2013 auf 100 Prozent ausgebaut. (dpa)



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