Russischer Tech-Konzern Sber startet KI-Chatbot „Gigachat“

ChatGPT bekommt Konkurrenz aus Russland: „Gigachat“ vom Technologiekonzern Sber soll der Künstlichen Intelligenz aus den USA in nichts nachstehen.
Gigachat
Ein Mikroprozessor. Nun kommt ein Konkurrenzprogramm zu ChatGPT aus Russland.Foto: iStock
Epoch Times24. April 2023

Der russische Technologiekonzern Sber hat am Montag nach eigenen Angaben den ersten KI-Chatbot des Landes an den Start gebracht. Wie das staatliche Unternehmen am Montag auf seiner Website erklärte, ist die Anwendung namens „Gigachat“ zunächst als Testversion und nur auf Einladung verfügbar. Sberbank-Chef German Gref sprach von einem „Durchbruch“ für die gesamte russische Technologiebranche.

Wie sein US-Konkurrent ChatGPT soll auch Gigachat den Angaben zufolge „ein Gespräch führen, Texte schreiben, Sachfragen beantworten“, aber auch „Computer-Code schreiben“ und „Bilder aus Beschreibungen“ erstellen können.

Das von Microsoft unterstützte Unternehmen OpenAI hatte ChatGPT im vergangenen November herausgebracht. Unter dem Eindruck des weltweiten Erfolgs der Anwendung brachten seitdem weitere Anbieter wie etwa Google eigene KI-Chatbots heraus.

Moskau versucht seit Jahren – besonders aber im Zuge westlicher Sanktionen nach Kriegsbeginn in der Ukraine – seine digitale Souveränität zu stärken. Parallel dazu verschärfte der Kreml mit Sperrungen von Websites und Online-Netzwerken sein Vorgehen gegen Kritiker seiner Ukraine-Offensive. (AFP/mf)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion