Tarifeinigung für die Postbank steht

Seit Januar hat es immer wieder Warnstreiks bei der Postbank gegeben. Nun steht der neue Tarifvertrag. Die Mitarbeiter bekommen mehr Geld, und der Kündigungsschutz geht in die Verlängerung.
Die Gewerkschaft Verdi rief wiederholt zu Warnstreiks auf. Nun steht der Tarifvertrag.
Die Gewerkschaft Verdi ruft bei der Postbank zu Warnstreiks auf.Foto: Bodo Marks/dpa
Epoch Times23. März 2022

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Die Gewerkschaft Verdi und die Arbeitgeber haben sich in ihrer dritten Verhandlungsrunde auf einen neuen Tarifvertrag für die Postbank geeinigt. Das teilte Verdi am Mittwoch mit.

Die Beschäftigten des zum Deutsche-Bank-Konzern gehörenden Instituts erhalten demnach ab dem 1. Juni 2022 eine Gehaltserhöhung von 3,1 Prozent und in einem zweiten Schritt ab dem 1. Februar 2023 eine weitere Erhöhung von 2,1 Prozent, mindestens aber 100 Euro. Darüber hinaus gibt es im Mai dieses Jahres sowie im Januar 2023 eine Einmalzahlung von jeweils 750 Euro. Der bis zum 30. Juni 2023 befristete Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen wird bis zum 31. Januar 2024 verlängert.

Wie Verdi weiter mitteilte, steigen die Vergütungen für die Auszubildenden in zwei Schritten um insgesamt 100 Euro. Zudem gibt es im Mai dieses Jahres und im Januar 2023 eine Einmalzahlung in Höhe von jeweils 200 Euro.

Verdi hatte für etwa 15.000 Postbank-Mitarbeiter sechs Prozent mehr Geld sowie eine Corona-Prämie von bis zu 1500 Euro gefordert. Mit wiederholten Warnstreiks hatte die Gewerkschaft den Forderungen Nachdruck verliehen.

Die Verhandlungen für die Postbank wurden gesondert von den Tarifverhandlungen für 140.000 Beschäftigte privater Banken in Deutschland geführt, weil es bei dem Institut traditionell Haustarifverträge gibt. Ebenfalls eigene Tarifverhandlungen laufen seit dem vergangenen Sommer für die Landes- und Förderbanken. Die Tarifgespräche für die Postbank hatten am 10. Januar begonnen. (dpa/red)



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