Mehrheit der Einzelhändler bisher unzufrieden mit Weihnachtsgeschäft

Auch das Weihnachtsgeschäft läuft nicht so gut wie erhofft. Der Einzelhandel ist unzufrieden.
Es weihnachtet sehr: Eine als Eiskönigin verkleidete Darstellerin ist auf dem Weihnachtsmarkt an der Staatsoper in Berlin unterwegs. Dieser öffnet seine Tore vom 27. November bis 31. Dezember 2023.
Es weihnachtet sehr: Eine als Eiskönigin verkleidete Darstellerin ist auf dem Weihnachtsmarkt an der Staatsoper in Berlin unterwegs. Dieser öffnet seine Tore vom 27. November bis 31. Dezember 2023.Foto: Jens Kalaene/dpa
Epoch Times10. Dezember 2023

Das für den Einzelhandel wichtige Weihnachtsgeschäft hat in der Woche vor dem zweiten Advent einer Umfrage zufolge „spürbar“ an Schwung verloren. Der Handelsverband Deutschland berichtete am Sonntag, fast 60 Prozent der Händlerinnen und Händler seien mit der Umsatzentwicklung in der zurückliegenden Woche unzufrieden.

Sie setzen ihre Hoffnung jetzt auf den Endspurt vor den Festtagen.“

Der Handelsverband Deutschland (HDE) befragte mehr als 350 Einzelhandelsunternehmen. Mit dem bisherigen Verlauf des Weihnachtsgeschäfts seien insgesamt nur 15 Prozent von ihnen zufrieden, so der Verband.

Auf die kommenden Wochen blicke der Handel zudem „mit gedämpften Erwartungen“: Nur knapp ein Fünftel der Befragten rechnet laut Umfrage mit einer positiven Entwicklung.

HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth zeigte sich weniger pessimistisch. In der zweiten Hälfte des Dezembers sorgten in der Regel die immer näher rückenden Festtage für zusätzliche Umsatzimpulse, erklärte er. „Wenn die Feststimmung in der nächsten Zeit steigt, dann kann sie das Weihnachtsgeschäft spürbar ankurbeln.“

Der HDE rechnet im diesjährigen Weihnachtsgeschäft in den Monaten November und Dezember mit einem Gesamtumsatz von etwas mehr als 120 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr wäre das ein Plus von 1,5 Prozent – unter Berücksichtigung der Preisentwicklung ein Minus um 5,5 Prozent. (afp)



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