Auch die Umsätze der Dienstleister gingen zurück

Verkehr, Lageristen, Freiberufler, wissenschaftliche und technische Dienstleister – alle verbuchten im September weniger Umsätze als zuvor. Es gibt nur eine Ausnahme.
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Die Umsätze der Dienstleister gingen zurück.Foto: iStock
Epoch Times7. Dezember 2023

Nicht nur die Industrieproduktion ging zurück, sondern auch der Umsatz im Bereich der Dienstleistungen. Der Dienstleistungssektor in Deutschland (ohne Finanz- und Versicherungsdienstleistungen) hat im September 2023 weniger Umsatz erwirtschaftet als im August 2023.

Nach vorläufigen Ergebnissen sank der Umsatz kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) um 0,4 Prozent und nominal (nicht-preisbereinigt) um 0,1 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit.

Verglichen mit dem Vorjahresmonat September 2022 stiegen die kalender- und saisonbereinigten Umsätze real um 2,2 Prozent und nominal um 1,0 Prozent.

Nur beim Wohnen ist die Lage etwas besser

Die Differenz zwischen den realen und nominalen Umsätzen ergibt sich aus dem Rückgang der Erzeugerpreise für Dienstleistungen, vor allem im Bereich Verkehr und Lagerei.

Den größten realen Umsatzrückgang im September 2023 gegenüber dem Vormonat verbuchten die freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen mit einem Minus von 2,7 Prozent.

Sowohl im Bereich Verkehr und Lagerei als auch im Bereich Information und Kommunikation sanken die realen Umsätze gegenüber August 2023 um 0,7 Prozent, wohingegen sie im Bereich Grundstücks- und Wohnungswesen um 0,7 Prozent stiegen.

Auch im Bereich sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen (zum Beispiel Vermietung von beweglichen Sachen und Vermittlung von Arbeitskräften) wurde im September 2023 im Vergleich zum August 2023 mehr Umsatz erzielt (+1,3 Prozent), so das Bundesamt. (dts/red)



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