„Zum Schutz der Interessen der Fluggäste“: EU-Kommission genehmigt Staatskredit für insolvente Air Berlin
Die EU-Kommission gab grünes Licht für den Überbrückungskredit der Bundesregierung für die insolvente Air Berlin. Die Kommission habe das Vorhaben der Regierung „nach den EU-Beihilfevorschriften geprüft und genehmigt“, teilte die EU-Behörde am Montag mit. Der Kredit im Umfang von 150 Millionen Euro soll den Flugbetrieb der insolventen Airline weiter aufrecht erhalten.
Der Kredit trage „zum Schutz der Interessen der Fluggäste“ sowie zur Aufrechterhaltung des Passagierluftverkehrs bei, hieß es zur Begründung aus Brüssel weiter. Mögliche Wettbewerbsverzerrungen blieben „auf ein Minimum beschränkt“. Daher sei die Kommission zu dem Schluss gelangt, dass der Kredit „mit den EU-Beihilfevorschriften vereinbar ist“.
Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) begrüßte die „sehr zügige und positive Entscheidung“ der Kommission aus Brüssel. Auch Air Berlin begrüßte das „Ja der EU-Kommission“. Unternehmenschef Thomas Winkelmann erklärte, die „zeitnahe Unterstützung durch die Bundesregierung“ habe entscheidend dazu beigetragen, dass die Airline trotz Insolvenz weiterfliegen könne.
Der Generalbevollmächtigte Frank Kebekus erklärte, die zügige Zustimmung der EU-Kommission sei ein „positives Signal für die Investorensuche“. Bis Mitte September haben potenzielle Interessenten noch die Möglichkeit, ein Angebot für das Unternehmen oder Teile davon abzugeben. (afp)
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