Inflation in der Eurozone lag im Oktober bei rund 1,9 Prozent – die Energiekosten stiegen jedoch um 9,1 Prozent

Die Inflation im Euroraum lag im Oktober bei 1,9 Prozent und damit etwas unterhalb der Erwartungen von 2,2 Prozent. Deutlich teurer als im Vorjahrsmonat war Energie, die sich um 9,1 Prozent verteuerte.
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Der Strompreis steigt in Deutschland seit Jahren immer höher.Foto: iStock
Epoch Times17. Dezember 2018

Die Inflation im Euroraum hat sich im November stärker abgeschwächt als bislang gedacht. Nach Angaben des Statistikamts Eurostat ging der Preisauftrieb auf Verbraucherebene von 2,2 Prozent im Oktober auf 1,9 Prozent zurück.

In einer ersten Schätzung hatte Eurostat noch eine Rate von 2,0 Prozent ermittelt. Im Monatsvergleich fielen die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent.

Deutlich teurer als ein Jahr zuvor war Energie, die sich um 9,1 Prozent verteuerte. Nahrungs- und Genussmittel kosteten 1,9 Prozent mehr. Dienstleistungen und Industriegüter verteuerten sich um 1,3 beziehungsweise 0,4 Prozent und damit schwächer als die Lebenshaltungskosten im Durchschnitt. Ohne Energie und Lebensmittel betrug die sogenannte Kerninflation 1,0 Prozent.

Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an. Obwohl dieses Ziel grundsätzlich erreicht ist, verweist die Notenbank auf die relativ schwache Kerninflation.

Sie will ihre lockere Geldpolitik deshalb vorerst fortsetzen. Zwar laufen die Neukäufe von Wertpapieren Ende 2018 aus. Fällige Papiere werden aber durch neue ersetzt. Leitzinsanhebungen sind frühestens nach Mitte 2019 zu erwarten. (dpa)



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