Weinbauverband befürchtet nach Frostnächten Ernteausfall

Die Vegetation war schon weit, frostige Nächte haben Schäden hinterlassen. Winzer befürchten geringere Erträge in diesem Jahr.
Titelbild
Weinstöcke oberhalb der Moselschleife am Bremmer Calmont.Foto: Boris Roessler/dpa/dpa
Epoch Times26. April 2024

Nach den zurückliegenden frostigen Nächten befürchtet der Deutsche Weinbauverband (DWV) größeren Einfluss auf den Weinertrag in diesem Jahr.

„Die Frostereignisse zum jetzigen Zeitpunkt sind deshalb so verheerend, weil nach den letzten Hitzerekord-Monaten die Vegetation schon deutlich fortgeschritten ist“, sagte DWV-Präsident Klaus Schneider den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

„Die jungen, fruchtbaren Triebe erfrieren jetzt und Nachwachsende sind gegebenenfalls nicht fruchtbar.“ Das bedeute, dass die Winzer bei gleicher Rebpflege über das Jahr hinweg weniger Ertrag, bis hin zum Ertragsausfall, erwarteten.

Seit dem vergangenen Sonntag hatten Nachtfröste von bis zu minus 2,5 Grad in Weinanbaugebieten, unter anderem in Rheinland-Pfalz, zum Teil für schwere Schäden gesorgt.

Das Ausmaß sei lokal sehr unterschiedlich, so Schneider weiter. „Einige Regionen berichten jedoch von extremen Schäden. Wir erwarten aber, dass sich das volle Ausmaß erst in den nächsten Tagen zeigen wird“, sagte der DWV-Präsident.

Auch andere Pflanzen dürften betroffen sein, unter anderem Walnüsse und Obst. (dts/red)



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