Zeitung: Athen kommt an das Geld der Steuerschuldner nicht ran

Die Sperrung und Pfändung der Bankkonten von mehr als 60 000 Schuldnern habe bislang zu keinem nennenwerten Ergebnis geführt.
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Die griechische Steuerfahndung hat offenbar große Probleme, Steuerschulden einzutreiben.Foto:  Alexandros Vlachos/Symbolbild/dpa
Epoch Times8. Juli 2016
Die griechische Steuerfahndung hat nach einem Athener Zeitungsbericht weiterhin große Probleme, an das Geld der Steuerschuldner heranzukommen. Die Sperrung und Pfändung der Bankkonten von mehr als 60 000 Schuldnern habe bislang zu keinem nennenwerten Ergebnis geführt.

Die Inhaber der Konten hätten offenbar vorgesorgt und die Konten geräumt, berichtete die Athener Zeitung „Eleftheros Typos“ am Freitag. Rund 15 Prozent der Banken antworteten dem Staat, die gesperrten Konten hätten „null Guthaben“.

Fast 70 Prozent der anderen Konten hätten von wenigen Cents bis 100 Euro Guthaben. Die Zeitung beruft sich auf ein internes Dokument der Steuerfahndung. Es wird vermutet, dass die Schuldner ihr Geld in Truhen oder unter Matratzen versteckt haben.

(dpa)

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