Alexander Gerst ist zurück von der ISS: „Die Erde riecht großartig“ (+3 Videos)

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Arkalyk, Kasachstan - 10. November: Dieses Bild der NASA zeigt Alexander Gerst von der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), links, Kommandant Max Suraev, von der russischen Föderalen Raumfahrtagentur (Roskosmos) und in der Mitte und den NASA Ingenieur Reid Wiseman, rechts, außerhalb der Sojus TMA-13M-Kapsel, nur wenige Minuten, nachdem sie am 10. November 2014 in einer abgelegenen Gegend in der Nähe der Stadt Arkalyk, Kasachstan gelandet sind.Foto: Bill Ingalls / NASA via Getty Images
Epoch Times10. November 2014

Nach fast 166 Tagen auf der Internationalen Raumstation ISS ist der deutsche Astronaut Alexander Gerst zur Erde zurückgekehrt. Die Sojus-Kapsel mit Gerst, einem Russen und einem US-Amerikaner landete in der kasachischen Steppe. Helfer trugen die Rückkehrer aus der Kapsel. Gerst schützte seinen kahlgeschorenen Kopf mit einer weißen Schirmmütze und reckte lächelnd die rechte Faust nach oben. Bei seiner ersten Reise ins All habe er sich gut gefühlt, sagte Gerst in Russisch. „Danke an alle für die Unterstützung“. Dreieinhalb Stunden hatte die Rückreise von der ISS gedauert.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat dem deutschen Raumfahrer Alexander Gerst zur Rückkehr auf die Erde gratuliert. Bei einem Besuch in Kasachstan sagte Steinmeier: «Ich wünsche mir, dass das, was die Astronauten von oben gesehen haben, eine Welt ohne Grenzen, uns gelegentlich auch daran erinnert, dass wir noch größere Probleme auf dieser Welt haben als die Grenzkonflikte, die heute Anlass zu Streitereien sind.» Gerst war an Bord einer Sojus-Kapsel in der kasachischen Steppe gelandet – nach fast 166 Tagen auf der internationalen Raumstation ISS.

Obwohl die Rückkehr als extrem schwierig eingestuft wird verlief alles glatt. Die Kapsel hatte wie geplant gegen 1.30 Uhr MEZ von der Internationalen Raumstation ISS abgedockt, teilte die Flugleitzentrale bei Moskau mit.

Der geplante Ankunftspunkt, ein etwa 900 Kilometer langer und rund 200 Kilometer breiter unbewohnten Landestreifen lag rund 80 Kilometer nördlich der Stadt Arkalyk in Kasachstan.

Dort sind Rund 300 russische Soldaten und 14 Hubschrauber des Typs Mi-8 sowie Ärzte und weiteres Personal im Einsatz, um die Kapsel mit den Raumfahrern zu bergen und die Männer zu versorgen, sagte ein russischer Offizier.

Gemeinsam mit zwei Kollegen landete Gerst in Kasachstan. Noch am Abend wird er zurück in Deutschland erwartet: Gegen 18 Uhr soll er auf dem Köln/Bonner-Flughafen eintreffen. Der 38-Jährige wird dann im Astronautenzentrum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Köln untersucht.

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