Feuerwehrverband warnt: Starkregen bannt die Waldbrandgefahr nicht

Berlin (dpa) - Gewitter und Starkregen werden nach Einschätzung des Deutschen Feuerwehrverbands (DFV) die Waldbrandgefahr in den nächsten Tagen nicht bannen. «Wenn der Regen nur sturzartig runterkommt, läuft er an der Oberfläche weg. Man wird…
Epoch Times8. August 2018
Gewitter und Starkregen werden nach Einschätzung des Deutschen Feuerwehrverbands (DFV) die Waldbrandgefahr in den nächsten Tagen nicht bannen. «Wenn der Regen nur sturzartig runterkommt, läuft er an der Oberfläche weg. Man wird mit Überschwemmungen rechnen müssen», sagte DFV-Präsident Hartmut Ziebs der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Notwendig sei vielmehr ein «schöner, leichter Sommerregen über zwei, drei Tage hinweg». Besonders kleinere Flüsse drohen bei heftigen Regenfällen über die Ufer zu treten – so wie es zum Beispiel im Sommer 2017 in Südniedersachsen geschehen ist. Der extrem trockene Boden könne im Moment das Wasser nicht aufnehmen, sagte Ziebs. Er sei vielerorts erst in 50 bis 60 Zentimeter Tiefe feucht, nicht wie normalerweise in 5 bis 10 Zentimetern. «Aus meiner Sicht ist das der Klimawandel», meinte der 59-Jährige, der seit 40 Jahren Feuerwehrmann ist. Die vielen Feld- und Waldbrände in den vergangenen Monaten seien eine Herausforderung für die bundesweit rund eine Million Feuerwehrleute, betonte der Verbandspräsident. Diese sei aber noch zu bewältigen. «Ganz Frankreich hat nur 250 000 Feuerwehrleute.»

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion