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Gruppenvergewaltigung von Flaschensammlerin wird Fall für BGH

Dessau-Roßlau (dpa) - Der Fall einer Gruppenvergewaltigung einer Flaschensammlerin geht in die nächste Instanz. Der Bundesgerichtshof (BGH) wird sich damit befassen, nachdem alle vier Angeklagten Revision gegen ihre Verurteilung eingelegt haben…

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Der Fall einer Gruppenvergewaltigung einer Flaschensammlerin geht in die nächste Instanz. Der Bundesgerichtshof (BGH) wird sich damit befassen, nachdem alle vier Angeklagten Revision gegen ihre Verurteilung eingelegt haben, wie ein Sprecher des Landgerichts Dessau-Roßlau am Mittwoch sagte. Die Männer aus Eritrea hatten in der vergangenen Woche in Dessau-Roßlau Haftstrafen zwischen sechs und acht Jahren erhalten.Sie hatten im August 2017 mit einem Kasten Bier hinter einer leeren Berufsschule in der Stadt in Sachsen-Anhalt gesessen, als die 56 Jahre alte Frau auf der Suche nach Pfandflaschen vorbeikam. Die Männer bedrohten sie mit einem abgebrochenen Flaschenhals und vergewaltigten sie mehrfach. Das Opfer erlitt schwere Verletzungen und ist bis heute arbeitsunfähig.Drei der vier Angeklagten hatten im Laufe des fünf Monate dauernden Prozesses gestanden und sich bei der 56-Jährigen entschuldigt. Der Vierte bestritt seine Beteiligung, doch DNA-Spuren überführten die Männer. Wann der BGH in Karlsruhe das Urteil überprüft, steht noch nicht fest.
(dpa)

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