Mindestens 37 Tote bei Erdrutschen und Überschwemmungen in Indien

Neu Delhi (dpa) - Seit Tagen andauernder Monsunregen hat im Süden Indiens bisher mindestens 37 Menschen das Leben gekostet. Die meisten der Opfer in dem Bundesstaat Kerala seien ertrunken oder von Erdrutschen erfasst worden, teilten die Behörden…
Epoch Times11. August 2018
Seit Tagen andauernder Monsunregen hat im Süden Indiens bisher mindestens 37 Menschen das Leben gekostet. Die meisten der Opfer in dem Bundesstaat Kerala seien ertrunken oder von Erdrutschen erfasst worden, teilten die Behörden am Samstag mit. Der sintflutartige Regen hält seit Mittwoch an. Fast 36 000 Menschen mussten ihre Häuser in tiefer gelegenen Gebieten verlassen, sie wurden auf 350 Notunterkünfte der Regierung verteilt. Besonders betroffen sei der bergige Bezirk Idukki, sagte ein Sprecher der Katastrophenschutzbehörde von Kerala. Alleine dort seien 18 Menschen ums Leben gekommen. Örtliche Medien berichteten, 54 Touristen – darunter auch aus dem Ausland – hätten in einem privaten Hotel in dem Bezirk festgesessen und seien vom Militär herausgeholt worden. Der Regen ließ am Samstag nach. Meteorologen sagten aber weiteren Regen voraus. Die Behörden rechnen mit einer weiter steigenden Opferzahl, sobald Helfer entlegene Orte erreichten, hieß es. Jedes Jahr richten in Südasien Regen und Winde in der Monsunzeit von Juni bis September mit Überschwemmungen und Erdrutschen große Schäden an. Im vergangenen Jahr starben mehr als 2100 Menschen, die Mehrheit davon in Indien.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion