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Staatsanwalt will Ermittlungsverfahren gegen Zeltlager-Organisatoren

Nîmes/Leverkusen (dpa) - Nach der Überschwemmung eines deutschen Ferienlagers in Südfrankreich hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungsverfahren gegen zwei Verantwortliche des Veranstalters gefordert. Das berichtet die französische…

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Nach der Überschwemmung eines deutschen Ferienlagers in Südfrankreich hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungsverfahren gegen zwei Verantwortliche des Veranstalters gefordert. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP am Samstag unter Berufung auf den Staatsanwalt von Nîmes, Eric Maurel. Gegen die beiden Deutschen vom Leverkusener Verein Jugendförderung St. Antonius soll demnach wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt werden. Sie sollten einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, der über die Einleitung der Verfahren entscheidet.Das Zeltlager in Saint-Julien-de-Peyrolas nordwestlich von Orange war am Donnerstag nach starken Regenfällen überschwemmt worden, Fernsehaufnahmen zeigten ein Bild der Verwüstung. Ein erwachsener Betreuer wird seitdem vermisst. Die mehr als 100 teilnehmenden Kinder und Jugendlichen konnten alle in Sicherheit gebracht werden. Nach Angaben des Staatsanwalts gegenüber französischen Medien wurden aber mehrere Kinder leicht verletzt. Der Zeltplatz habe sich auf einem hochwassergefährdeten Gelände befunden. Die Polizei hatte die beiden Vereinsverantwortlichen nach dem Drama in Gewahrsam genommen und befragt.Die Zeltlager-Gruppe sollte am Samstagnachmittag mit Bussen zurück in Leverkusen eintreffen.
(dpa)

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