Staatsanwalt will Ermittlungsverfahren gegen Zeltlager-Organisatoren

Nîmes/Leverkusen (dpa) - Nach der Überschwemmung eines deutschen Ferienlagers in Südfrankreich hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungsverfahren gegen zwei Verantwortliche des Veranstalters gefordert. Das berichtet die französische…
Epoch Times11. August 2018
Nach der Überschwemmung eines deutschen Ferienlagers in Südfrankreich hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungsverfahren gegen zwei Verantwortliche des Veranstalters gefordert. Das berichtet die französische Nachrichtenagentur AFP am Samstag unter Berufung auf den Staatsanwalt von Nîmes, Eric Maurel. Gegen die beiden Deutschen vom Leverkusener Verein Jugendförderung St. Antonius soll demnach wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt werden. Sie sollten einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden, der über die Einleitung der Verfahren entscheidet.Das Zeltlager in Saint-Julien-de-Peyrolas nordwestlich von Orange war am Donnerstag nach starken Regenfällen überschwemmt worden, Fernsehaufnahmen zeigten ein Bild der Verwüstung. Ein erwachsener Betreuer wird seitdem vermisst. Die mehr als 100 teilnehmenden Kinder und Jugendlichen konnten alle in Sicherheit gebracht werden. Nach Angaben des Staatsanwalts gegenüber französischen Medien wurden aber mehrere Kinder leicht verletzt. Der Zeltplatz habe sich auf einem hochwassergefährdeten Gelände befunden. Die Polizei hatte die beiden Vereinsverantwortlichen nach dem Drama in Gewahrsam genommen und befragt.Die Zeltlager-Gruppe sollte am Samstagnachmittag mit Bussen zurück in Leverkusen eintreffen.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion