«Times»: Angst der Iraner vor dem Regime schwindet
London (dpa) - Die «Times» kommentiert am Dienstag die Inkraftsetzung von US-Sanktionen gegen den Iran: «Über den Zweck der westlichen Sanktionen gab es Verwirrung. War es einfach das Ziel, das Verhalten des Irans zu ändern oder den Weg zu…
Die «Times» kommentiert am Dienstag die Inkraftsetzung von US-Sanktionen gegen den Iran: «Über den Zweck der westlichen Sanktionen gab es Verwirrung. War es einfach das Ziel, das Verhalten des Irans zu ändern oder den Weg zu einem offeneren, weniger repressiven Regime zu beschleunigen? Die schlechte Regierungsführung im Iran und vor allem die zentrale Rolle der sich selbst bereichernden Generale der Revolutionsgarde in der Wirtschaft werden letztendlich zum Sturz des Regimes führen. Zusätzliche Sanktionen gegen namentlich genannte Mitglieder des Führungszirkels können dazu beitragen, den frustrierten Iranern die Wahlmöglichkeiten zu verdeutlichen. Letztlich ist es aber an den Bürgern, eine verantwortliche Regierungsführung statt Kriegshetze und Korruption zu fordern. Diejenigen, die sich diesem ausgehöhlten theokratischen Staat widersetzen, sind oft schrecklichen Strafen ausgesetzt und können keinen fairen Prozess erwarten. Aber ihre Angst davor schwindet Tag für Tag.»
(dpa)
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