«Volksstimme» (Magdeburg) zum Fall Jan Ullrich

Profisportler haben für kurze Zeit sehr viel: Viel Ruhm, viel Geld, viele Freunde. Deshalb ist es auf den ersten Blick auch unverständlich, warum gerade sie den Sprung ins normale Leben nicht schaffen sollten. Doch wenn die…
Epoch Times10. August 2018

n Profisportler haben für kurze Zeit sehr viel: Viel Ruhm, viel Geld, viele Freunde. Deshalb ist es auf den ersten Blick auch unverständlich, warum gerade sie den Sprung ins normale Leben nicht schaffen sollten. Doch wenn die sportlichen Fähigkeiten auf einmal nicht mehr gefragt sind, klafft im Tagesablauf eine große Lücke. Der Lebensinhalt fehlt. Und eine neue Rolle zu finden, ist für die gefeierten Helden von einst nicht immer einfach – wie der Fall von Jan Ullrich zeigt. Positiv ist, dass der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) bereits vor Jahren ein Programm zur dualen Karriere für aktive Sportler eingeführt hat. Sportliche Karriere und berufliche Ausbildung können so mithilfe von Laufbahnberatern gleichermaßen erfolgreich bestritten werden. Die jetzige Forderung, das Betreuungssystem auszuweiten, sich auch für frühere Profisportler zu öffnen, wäre eine Konsequenz mit Weitblick, die aus dem Fall Ullrich gezogen werden könnte. Damit der nächste tiefe Fall ausbleibt. n



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