Freiburg: Festnahme nach Kontrolle am Hauptbahnhof – Überprüfung ergab vier Haftbefehle

Die Überprüfung am Hauptbahnhof Freiburg führten einen jungen Tunesier schließlich in eine Haftanstalt.
Titelbild
Eingang zum Hauptbahnhof in Freiburg im Breisgau.Foto: istockphoto/svanaerschot
Epoch Times27. September 2019

Hauptbahnhof Freiburg, Dienstagabend, 24. September: Bei einer Kontrolle durch die Bundespolizei konnte ein 27-Jähriger nur eine italienische Krankenversicherungskarte vorweisen, „die ihm allerdings nicht zustand“, bemerkten die Beamten. Papiere für die Einreise nach Deutschland und den Aufenthalt im Land konnte der Tunesier nicht vorweisen.

Bei der anschließenden Überprüfung der Fingerabdrücke des Mannes auf der Dienststelle führten die Polizisten zu vier hinterlegten Ausschreibungen zur Festnahme:

Es bestanden drei Vollstreckungshaftbefehle wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Erschleichen von Leistungen und Diebstahl gegen ihn.“

(Bundespolizei Freiburg)

Insgesamt stand eine Geldstrafe in Höhe von 2.340 Euro zur Vollstreckung oder ersatzweise 234 Tage Haft. „Zudem bestand eine Ausschreibung zur Ausweisung/Abschiebung gegen den 27-Jährigen“, teilte Bundespolizeisprecherin Katharina Keßler mit.

Er wurde in eine Gewahrsamzelle gebracht. Dort begann er zu randalieren. Um die Attacken und eine mögliche Selbstverletzung zu verhindern, wurde er unter Widerstand gefesselt. Dabei trat und schlug er nach den Beamten und verletzte einen von ihnen leicht am Unterarm. Er blieb jedoch dienstfähig. Schließlich konnte der aggressive Mann zu Boden gebracht und gefesselt werden, wobei er kleinere Hautabschürfungen an den Armen davontrug. Letztlich beruhigte er sich wieder.

Da ihm die Begleichung seiner Geldstrafe nicht möglich war, musste der Tunesier in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert werden. Die Bundespolizei eröffnete zu ihm mehrere neue Ermittlungsverfahren. (sm)



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