Mörder von Joggerin aus Endingen auch in Österreich schuldig gesprochen

Titelbild
Eine Joggerin.Foto: Peter Steffen/dpa
Epoch Times9. Juni 2020

Der Mörder einer Joggerin aus Endingen in Baden-Württemberg ist in Österreich wegen eines weiteren Mordes an einer jungen Frau verurteilt worden. Ein Gericht in Innsbruck sprach den rumänischen Lastwagenfahrer Catalin C. am Dienstag wegen der Ermordung und Vergewaltigung einer französischen Austauschstudentin im Jahr 2014 schuldig. Weil der 43-Jährige in Deutschland bereits zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, verhängte das österreichische Gericht keine weitere Haftstrafe.

Das Gericht sah es laut dem einstimmigen Urteil der Geschworenen als erwiesen an, dass Catalin C. im Januar 2014 die 20-jährige Austauschstudentin Lucile K. im österreichischen Kufstein tötete und sie anschließend noch vergewaltigte. Ihre Leiche wurde von Polizisten am Ufer des Inns entdeckt, nachdem sie als vermisst gemeldet worden war. Die Tatwaffe, eine Eisenstange, wurde im Inn gefunden.

In Deutschland wurde der Rumäne im Dezember 2017 nach dem Sexualmord an der 27-jährigen Joggerin Carolin G. in Endingen bei Freiburg zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt.

Der Lkw-Fahrer war 2017 in Deutschland verhaftet worden. Maut-Abrechnungsdaten aus Kufstein, die Tatwaffe und an beiden Tatorten gefundene DNA brachten die Ermittler auf die Spur des Fernfahrers.

In dem Mordprozess in Österreich bekannte sich der 43-Jährige nicht schuldig. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, der Rumäne kann noch Rechtsmittel dagegen einlegen. (afp)



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