Montagmorgens im Deutschkurs: Schlägerei wegen Alkohol im Islam
Ob die beiden Männer ihre religiösen Ansichten auf Deutsch austauschten, wurde nicht bekannt. Im weiteren Verlauf bevorzugten sie allerdings eine eher internationale Sprache.

Symbolbild.
Foto: istockphoto/bowie15
Im kleinen Freistadt, einer Stadtgemeinde in Oberösterreich mit 8.900 Einwohnern, trug es sich zu, dass an vergangenen Montagvormittag, 9. April, in der Arbeiterkammer ein Deutschkurs für Asylbewerber abgehalten wurde.
Doch kurz vor 11 Uhr konnten oder wollten zwei afghanische Teilnehmer nicht mehr Deutsch lernen, sondern sich offenbar nur noch über religiöse Themen austauschen.
Im weiteren Verlauf der Gesprächsführung eskalierte die zunächst verbale Auseinandersetzung zwischen dem 32-Jährigen und seinem 44-jährigen Landsmann.
„Auslöser des Streites war eine Meinungsverschiedenheit hinsichtlich des Alkoholverbotes für Moslems.“
Warum das Thema Alkohol zu so früher Stunde an diesem Montag überhaupt ein gewichtiges Thema war, ist aus dem Bericht der „Heute“-Redaktion nicht zu entnehmen. Fakt war jedoch, dass sich die beiden Afghanen mit Worten nicht mehr einigen konnten, sodass in der Pause die Faust zur Unterstützung der Argumentation zum Einsatz kam und der 32-Jährige dem 44-Jährigen einen Faustschlag mitten ins Gesicht verpasste.
Um seinem Vater zu helfen, ging nun der 20-jährige Sohn des so Gefausteten dazwischen und … auch er bekam die Faust des stärker argumentierenden 32-Jährigen zu schmecken und zwar in die Halsgegend.
Kurzum: Die Polizei musste anrücken, um die Streithähnevoneinander trennen zu können, bevor ernsthafterer Schaden entstehen konnte. Die beiden Leichtverletzten, Vater und Sohn, wurden sodann vom Hausarzt ambulant behandelt.
Die Polizei des Örtchens ermittelt. (sm)
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