„Ich ersticke“: Polizisten nach Tod eines Mannes bei Eiffelturm beschuldigt

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Zwei Polizisten auf Streife am Eifelturm in Paris.Foto: iStock
Epoch Times16. Juli 2020

Fast sechs Monate nach dem Tod eines Franzosen nach einer Polizeikontrolle am Pariser Eiffelturm sind zwei Polizisten der „fahrlässigen Tötung“ beschuldigt worden. Ein drittes Mitglied der Patrouille gilt als Mitwisser, wie es am Donnerstag von Seiten der Justiz hieß. Ein vierter sollte noch angehört werden. Der Vater des toten Motorrad-Lieferfahrers wirft den Beamten „Mord“ an seinem Sohn vor.

Der 42-jährige Cédric Chouviat war im Januar bei einer Kontrolle am Fuße des Eiffelturm mit den Polizisten in Streit geraten. Sie drückten den Mann nach bisherigen Erkenntnissen bäuchlings auf den Boden, obwohl er einen Motorradhelm trug. Laut Autopsie erlitt er einen Kehlkopfbruch und wurde zwei Tage später im Krankenhaus für tot erklärt.

Von Experten ausgewertete Ton- und Videoaufnahmen von Handys ergaben, dass Chouviat in den 22 Sekunden seiner Festnahme mehrfach „Stop“ und „Ich ersticke“ zu den Polizisten sagte. Der Anwalt von zwei der Beamten erklärte, die Worte seien wegen des Straßenlärms nicht zu hören gewesen. (afp)



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