Todesschuss auf Bayern-Autobahn: Unerwartetes Ende einer Polizeikontrolle – Sturmhauben im Fahrzeug

Das Fahrzeug wurde wegen einer Unterschlagung gesucht. Es fuhr mit gestohlenen Kennzeichen. Die Polizei hielt es an ...
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Symbolbild.Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times28. November 2019

Später Mittwochabend, 27. November, auf der A70 im Bereich Werneck, Landkreis Schweinfurt, Bayern: Als eine Fahndungsstreife der Verkehrspolizei gegen 22.30 Uhr ein wegen Unterschlagung gesuchtes Fahrzeug anhält, hören die Beamten plötzlich einen Knall aus dem Inneren des Autos.

Ohne weitere Auffälligkeiten folgte der Fahrer dem Anhaltesignal der Polizei und brachte das Fahrzeug zum Stehen. Völlig unerwartet kam dann der Knall. Die überraschten Polizisten traten ans Fahrzeug heran, in dem ein 43-Jähriger aus dem Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt regungslos am Steuer saß, eine Schusswaffe in der Hand. Die Einsatzkräfte schlugen die Seitenscheibe ein und sicherten die geladene Waffe. Der Fahrer zeigte bereits keinerlei Reaktion mehr. Unverzüglich forderten die Polizisten einen Notarzt und den Rettungsdienst an.

Der sofort alarmierte Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.“

(Polizeibericht)

Die Kripo Schweinfurt übernahm die Ermittlungen. Bei der Untersuchung des Fahrzeugs machten die Ermittler eine Entdeckung. Neben diversem Aufbruchswerkzeug fanden sie Sturmhauben im Inneren des Wagens, der mit gestohlenen Kennzeichen versehen war.

Zur genauen Herkunft des Toten wollte sich die Polizei nicht äußern, schreibt der „Donaukurier“. Jedoch wurde bekannt gegeben, dass der Mann bereits „wegen mehrerer Eigentumsdelikte in Erscheinung getreten“ sei, so ein Polizeisprecher.

Über die Hintergründe der Tat des Mannes herrscht bisher Unklarheit. Kam die Polizei einem ausgefeilten Plan zufällig zuvor? Die Ermittlungen dauern an. (sm)



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