Zwei Festnahmen bei Großrazzia wegen Schwarzarbeit in Rheinland-Pfalz

Titelbild
Das Baugewerbe in Deutschland. Symbolbild.Foto: Daniel Reinhardt/Illustration/dpa
Epoch Times15. April 2021

Wegen des Verdachts der Schwarzarbeit sind Ermittler am Donnerstag in Rheinland-Pfalz zu einer Großrazzia ausgerückt. Zwei Beschuldigte wurden vorläufig festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern mitteilte. Darunter befand sich ein Hauptbeschuldigter. Bei den Ermittlungen handelt es sich um zwei Verfahrenskomplexe.

Konkret werfen die Behörden den Beschuldigten Steuerhinterziehung, Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt sowie gewerbsmäßigen Betrug vor. Zudem sollen sie Menschen aus Südosteuropa zu ausbeuterischen Arbeitsbedingungen beschäftigt und weitere Arbeiter illegal nach Deutschland eingeschleust haben. Die Arbeiter seien unter anderem im Baugewerbe und in der Logistik tätig gewesen. Den Schaden schätzt die Staatsanwaltschaft auf eine Summe in Millionenhöhe.

Seit Jahren wurde gegen organisierte Strukturen im Bereich der Schwarzarbeit ermittelt. 650 Ermittler waren am Donnerstag im Einsatz und durchsuchten über 60 Geschäfts- und Privaträume schwerpunktmäßig im Raum Ludiwgshafen und Frankenthal. Sie beschlagnahmten im In- und Ausland umfangreiches Beweismaterial wie Bargeld in siebenstelliger Höhe sowie sieben Pistolen und eine Langwaffe. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion