
Die acht Tugenden

Die acht Tugenden sind die Kriterien, die Konfuzius den Menschen hinterließ, damit sie ihm auf seinem Wege folgen können.
Diese acht Tugenden sind die Ehrerbietung der Kinder gegenüber den Eltern, der Respekt gegenüber den Geschwistern, die Treue, das Einhalten von Versprechen, die Höflichkeit, die Gerechtigkeit, die Aufrichtigkeit und der Mut. Es heißt, wenn bei einem Menschen eine dieser Tugenden fehlt oder wenn er eine dieser Tugenden außer Acht lässt, so kann er nicht als Mensch betrachtet werden, denn er hat die schützenden Geister, die den Menschen umgeben, verloren.
Die erste der acht Tugenden ist der Respekt des Kindes gegenüber seinen Eltern. Manch einer sagt, dies sei die erste der hundert liebenswerten Eigenschaften, und die Liebedienerei sei die erste der hundert verderbten Taten.
Was bedeutet es nun, ein Tier zu sein?
Ein Zicklein kniet nieder, um bei seiner Mutter zu trinken, und ein junger Rabe ernährt die älteren Raben. Das bezeichnet man als kindliche Ehrerbietung. Der Hahn kräht immer im Morgengrauen und eine Wildgans fliegt jeden Frühling nach Norden und jeden Herbst in den Süden. Das nennt man „Die Versprechen einlösen“. Wenn eine Wildgans oder eine Ente ihren Partner verliert, wird sie nie wieder einen neuen Partner suchen, das bezeichnet man als „Treue“. Wenn ein Hirsch eine Wiese mit guten Gräsern findet, wird er die ganze Gruppe zusammenrufen, um mit ihr die Weide zu teilen, und wenn eine Ameise etwas zu Fressen findet, holt sie den ganzen Ameisenhaufen herbei. Das bezeichnet man als „Gerechtigkeit“.
Bitte merkt euch diese vier Beispiele gut, denn sie zeigen, dass ein Tier fähig ist, diese Tugenden zu praktizieren. Wenn ein Mensch absolut keine Tugenden hat, dann freilich muss man ihn für noch geringer als ein Tier erachten. Denn wir haben ja eben erfahren, dass Tiere noch Anstand haben.
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