China: 8 Tote bei Flutkatastophe in Erdbebengebiet

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Aufräumarbeiten an einem zertören Haus in der Min-Zhang Region. Hier hatte bereits im Juli ein Erdbeben gewütet.Foto: ChinaFotoPress/Getty Images
Epoch Times19. September 2013

Schwere Regengüsse und Hagelschauer haben in Nordwest China eine Flutkatastrophe ausgelöst. Die Bezirke Min und Zhang in Chinas der Provinz Gansu wurden am 16. September 2013 davon betroffen. Die Bilanz der Unwetter: 8 Tote und 28 Verletzte. 48.000 Menschen wurden aus ihren Häusern evakuiert, berichtet die "Gansu Daily".

“Der Regen war so stark, als würde jemand Wasserfässer über dem Dach ausleeren“, berichtete eine 83-jährige Dorfbewohnerin. Die Überflutungen und Erdrutsche wurden durch sintflutartige Regenfälle ausgelöst. Straßen und Häuser wurden beschädigt. Blitzeinschläge verursachten zahlreiche Stromausfälle.

Über 90.000 Menschen von Flut betroffen

Im Bezirk Min waren über 40.000 Menschen in 60 Dörfern betroffen, rund 2.700 Häuser wurden beschädigt und 1.880 Hektar Ackerland verwüstet. Der Gesamtschaden wird auf 74 Millionen US-Dollar geschätzt. Im Kreis Zhang waren über 50.000 Menschen in 51 Dörfern betroffen. Gut 5.000 Häuser wurden beschädigt und 3.200 Hektar Land verwüstet. Hier wird der Gesmtschaden auf 282 Million US-Dollar geschätzt.

Vorangehendes Erdbeben machte alles noch schlimmer

Die betroffene Region war vor kurzem von einem schweren Erdbeben heimgesucht worden. Weil viele Häuser dadurch stark beschädigt wurden, lebten die Betroffenen in provisorischen Zelten, von denen viele weggespült wurden. Tragischerweise starben so auch einige Menschen, die das Erdbeben überlebt hatten, berichten User von Sina Weibo. Das Beben der Stärke 6,6 hatte sich am 22. Juli 2013 ereignet. Damals waren laut offiziellen Angaben 95 Menschen ums Leben gekommen.



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