China: Betrunkener Polizist erschießt schwangere Kellnerin

Titelbild
SymbolFoto: Kirill Kudryavtsev AFP / Getty Images
Epoch Times4. November 2013

Ein betrunkener Polizist hat in Südchina eine schwangere Kellnerin erschossen, weil ihr Restaurant keinen Milchtee im Angebot hatte.

Der 33-jährige Polizist Hu Ping kam am späten Abend des 28.Oktober in ein Restaurant in der Provinz Guizhou und wollte einen Milchtee bestellen. Als die Kellnerin ihm sagte, dass sie ihm keinen Milchtee anbieten könne, weil das Haus das Getränk nicht auf der Karte hatte, gab der Betrunkene mehrere Schüsse auf sie ab. Auch ihr Ehemann der zum Zeitpunkt der Tat im Lokal anwesend war, wurde von ihm angeschossen.

Die Kellnerin war im fünften Monate schwanger und wurde am Kopf und in den Unterleib getroffen. Sie starb kurz nach der Attacke im Krankenhaus. Ihr Ehemann überlebte mit einer Schulterverletzung, berichtete die Plattform Sina News.

Das Sicherheitsbüro der Stadt Guiyang nahm den Polizisten im Rahmen einer Untersuchung fest und konfiszierte seine Waffe.

Internetnutzer reagieren schockiert

Chinesische Internetnutzer reagierten schockiert auf die Nachricht. Sie sahen darin einen weiteren Beweis für die uneingeschränkte Macht, welche die Polizei im Rahmen von Chinas kommunistischem Regime genießt.

Ein Weibo-User schrieb: “Nicht einmal ein Krimineller hat den Schneid, eine unschuldige Schwangere in den Kopf zu schießen. Und dann erst die Zwangsabrisse von Häusern und die Schießereien, die dabei vorkommen! Wer kann das noch als Einzelfall bezeichnen? ”

Ein anderer schrieb: “Bisher habe ich noch von keinem Polizisten gehört, der für das Erschießen von Zivilisten ernsthaft bestraft worden wäre.”



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion