China – was geht mich das an?

Von 21. März 2006

Die ehemalige Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley, die in der damaligen „DDR“ unerschrocken aktiv und aufrecht war, sagte neulich, dass die öffentliche Aufmerksamkeit und die Unterstützung aus anderen Ländern das Wichtigste war, um den Mut nicht zu verlieren, als das kommunistische System alles versuchte, sie zum Schweigen zu bringen.

Die da in China gefoltert und umgebracht werden, sind Chinesen – aber vor allem sind es unsere Mitmenschen. Es sind Nordkoreaner, die zum Hungertod durch ihr Regime verdammt sind – es sind vor allem unsere Mitmenschen.

Es ist nicht wichtig, ob es Kubaner sind, denen die Meinungsfreiheit vorenthalten wird, oder Tschetschenen, die totgeschossen und totgeschwiegen werden – es sind unsere Mitmenschen. Es sind unsere Mitmenschen, die in den Lagern, den Gulags, den KZs Chinas, billige Spielwaren für unsere Kinder herstellen.

Es sind unsere Mitmenschen, denen in China nach der Todesfolter Organe entnommen werden, vielleicht sogar für unseren Nachbarn oder unbekannte Experimente.

Es sind unsere Mitmenschen, die zu ihrem Glauben an Aufrichtigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz stehen, den Prinzipien von Falun Gong, und die sich nicht den brutalen „Gehirnwäschen“ der Kommunisten in China beugen.

China ist ein Schwerpunkt der Berichterstattung in der Neuen Epoche – schließlich waren die Gründer der Epoch Times News Group Auslandschinesen –, es sind chinesische Dissidenten und Überläufer aus China, die sich an die Journalisten der Epoch Times wenden, von denen wir konkrete Nachrichten erhalten aus den Lagern, aus den Polizeistationen, ja selbst aus den Botschaften der „Volksrepublik“ China.

Wir berichten gern auch über die schönen Seiten des Lebens, über Menschen und Meinungen, über Forschung, über Kultur und Unterhaltsames. Glücklicherweise gibt es das auch auf dieser Erde.

Für allzu viele Menschen in China gibt es keine schönen Seiten des Lebens – das geht auch uns etwas an.

Die Neue Epoche – Die Redaktion



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