Endspurt auf der Berlinale

Der Wettbewerb der Berlinale geht dieses Jahr schon einen Tag früher zu Ende. Das liegt an einer ungewöhnlichen Absage. Eine besondere Ehrung gibt es für eine Schauspielgröße aus Großbritannien.
Titelbild
Yong Mei (l) und Wang Jingchun in einer Szene des letzten Wettbewerbfilms «Di jiu tian chang».Foto: Li Tienan/Dongchun Films/Berlinale/dpa
Epoch Times14. Februar 2019

Bei der Berlinale geht an diesem Donnerstag der letzte Film ins Rennen um eine Auszeichnung. Auf dem Programm steht das Familiendrama „Di jiu tian chang (So Long, My Son)“ vom chinesischen Regisseur Wang Xiaoshuai. Sein Film „In Love We Trust“ war bereits 2008 in Berlin für das Drehbuch ausgezeichnet worden.

Der Berlinale-Wettbewerb ist in diesem Jahr einen Tag kürzer als sonst. Das liegt daran, dass ein Film ungewöhnlicherweise mitten im Festival abgesagt wurde. „One Second“ von Zhang Yimou aus China sollte eigentlich an diesem Freitag laufen.

Als Grund für die Absage wurden von den Machern „technische Probleme“ bei der Post-Produktion genannt. Nach Einschätzung von Beobachtern erschien es aber auch nicht ausgeschlossen, dass Zhangs Film Opfer der strengen chinesischen Zensur wurde.

Nun konkurrieren noch 16 Filme um die Auszeichnungen. Die Preise werden am Samstag verliehen. Bis dahin laufen noch andere Filme außer Konkurrenz. Die Internationalen Filmfestspiele in Berlin gehören neben Cannes und Venedig zu den wichtigsten Festivals der Welt.

Eine besondere Ehrung gibt es in diesem Jahr für die britische Schauspielerin Charlotte Rampling („45 Years“, „Swimming Pool“). Die 73-Jährige wird mit einem Ehrenpreis für ihr filmisches Schaffen ausgezeichnet. In fast sechs Jahrzehnten vor der Kamera spielte sie mehr als 100 Rollen. (dpa)



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