Jurassic World legt besten Kinostart aller Zeiten hin

Titelbild
Jurassic World im Jurassic Park, da kann man nur staunenFoto: Universal Pictures International
Von 18. Juni 2015

Der vierte Teil der Film-Reihe „Jurassic Park“ übertraf vergangenes Wochenende alle Erwartungen und stellte sich nicht nur an die Spitze der Kinocharts, sondern brach dabei auch alle Rekorde. Allein am ersten Wochenende spielte das Dino-Abenteuer 511,8 Millionen US-Dollar ein und übertrumpfte damit den bisherigen Weltrekordhalter „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ der im Sommer 2011 stolze 483,2 Millionen Dollar umsetzte.

„Jurassic World“ hat in die Kino-Branche eingeschlagen wie eine Bombe und die alt eingesessenen Spitzenreiter erst einmal gut durchgeschüttelt. Die scheinen immer noch ganz benommen, denn mit einem solchen Erfolg hatte niemand in der Branche gerechnet. Der dritte und bislang letzte Teil der „Jurassic Park“-Serie kam 2001 unter Regisseur Joe Johnston in die Kinos und konnte Dino-Fans nicht überzeugen – der Film blieb hinter den Erwartungen zurück und konnte nicht an die beiden Vorgängererfolge anknüpfen. 14 Jahre später kommt unter Regie von Colin Trevorrow „Jurassic World“ heraus und lässt die Ära des ersten Saurier-Films wieder auferleben. Hauptdarsteller sind Chris Pratt und Bryce Dallas Howard, zwei Sympathieträger, die die Zuschauer bereits in „Guardians of the Galaxy“ (Pratt) und „Spider Man 3“ (Howard) begeisterten.

Da wird es schon mal unheimlich in "Jurassic World"Da wird es schon mal unheimlich in "Jurassic World"Foto: Universal Pictures International

Jurassic Park zum Anfassen

Und noch einen weiteren markanten Unterschied gibt es zum Vorgänger: „Endlich gibt es einen funktionierenden Park. Nachdem diese Planung zuvor grandios scheiterte, hat es ein Millionär nun endlich geschafft, einen richtigen Dinopark zu erschaffen“, erklärt Kinoexperte Torsten Eggerth von Moviejones.de. Und der Park hat es in sich.

Überdimensionale Dinosaurier, die in spektakulären Szenen nicht nur die Besucher auf Isla Nublar zum Staunen bringen, sondern auch die Zuschauer in den Kinosälen in 3D mitreißen.

Noch eine weitere Zutat verhilft dem Film zu seinem Erfolg: Eine gehörige Portion Nostalgie und ein cleveres Marketing, das diese richtig einzusetzen weiß. „Die Marke Jurassic Park ruhte zwar bei Universal seit 2001, doch sie war nie völlig aus dem Bewusstsein der Zuschauer verschwunden, was maßgeblich zum Erfolg beiträgt. Regisseur Colin Trevorrow schafft es in vielen Szenen, genau dieses Gefühl von Nostalgie beim Zuschauer zu treffen: Der Jurassic Park ist eröffnet! Überhaupt scheint im Kino Nostalgie wieder ganz großgeschrieben zu werden. Egal ob das bereits gestartete „Mad Max – Fury Road“, „Terminator Genisys“ im Juli oder „Star Wars  Das Erwachen der Macht“ im Dezember“, sagt Eggerth.

Ein Bösewicht und viele, viele Dinos

Die Etablierung des Bösen tut dabei ihr Übriges und gibt dem Streifen die gehörige Portion Action und Spannung. Der Bösewicht in Form des hyperintelligenten Indominus Rex, der Jagd auf alles, was sich bewegt macht, ist eine ebenso geheimnisvolle und mächtige Figur wie einst der Tyrannosaurus Rex. „Regisseur Trevorrow hat im vierten Teil der „Jurassic Park“-Serie eigentlich alles richtig gemacht. Es gibt viele charmante Anspielungen auf das Original, ordentlich Action und natürlich viele, viele Dinos“, sagt Eggerth.

Schon nach dem Startwochenende hat “Jurassic World” die Produktionskosten von geschätzten 150 Millionen Dollar mehr als dreimal eingespielt und liegt auf Kurs, auch den ersten Teil der Dino-Saga deutlich zu überbieten, der 1,03 Milliarden US-Dollar an den Kinokassen holte – inklusive der 3D-Wiederaufführung im Jahr 2013. Kommende Blockbuster in diesem Jahr, wie „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ oder „Spectre“ müssen sich warm anziehen, um diesen Start übertrumpfen zu können.



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