Moritz Bleibtreu: Hollywood nimmt Leute und wirft sie weg

In Deutschland muss Moritz Beibtreu keinem mehr etwas beweisen - in Hollywood will er es nicht. Die Bedingungen der US-amerikanischen Filmindustrie hält der Schauspieler für bedenklich. Deswegen gibt er dem Nachwuchs einen Tipp.
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Der Schauspieler Moritz Bleibtreu zieht es vor, in Deutschland Karriere zu machen. Hollywood steht er eher skeptisch gegenüber.Foto: Patrick Seeger/dpa
Epoch Times2. September 2017

Schauspieler Moritz Bleibtreu (46) zeigt sich beim Thema Hollywoodkarriere skeptisch. Fakt sei, „dass Hollywood sich die Leute nimmt und sie anschließend wegschmeißt“, sagte Bleibtreu.

Der Darsteller wurde mit Filmen wie „Knockin‘ on Heaven’s Door“ und „Lola rennt“ bekannt. Jungen Kollegen hierzulande rate er, sich in erster Linie um Deutschland zu kümmern. „Alles andere ist ein Zubrot.“

Vom 15. September an ist Bleibtreu in der zweiten Staffel der ZDF-Reihe „Schuld“ nach den gleichnamigen Kurzgeschichten von Ferdinand von Schirach als Strafverteidiger Friedrich Kronberg zu sehen.

Bleibtreu meinte: „Wir Europäer sind in Hollywood immer Aliens gewesen. Und das bleiben wir. Wir werden dort nur engagiert, weil wir das Klischee des Deutschen erfüllen, das in Amerika gefragt ist.“

Eine Ausnahme sei der Deutsch-Österreicher Christoph Waltz (60; „Inglourious Basterds“, „Django Unchained“). „Die zwei Oscars kann man nicht mehr wegdiskutieren.“ (dpa)



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